Stadt Köln will in Logo auf Dom verzichten - kommt jetzt die Moschee?
Deutscher Humor ist für viele Außenstehende gewöhnungsbedürftig, insbesondere, wenn er aus der Karnvalshochburg Köln kommt. Bei einer Sache verstehen aber die meisten Kölner keinen Spaß: Bei ihrem stadtbildprägenden Dom, einer der größten Kirchen Deutschlands. Seit drei Jahren hat er allerdings Konkurrenz durch die DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld bekommen.
Erst vor acht Jahren wurde die Stadt mit Spott überschüttet, als das 40.000 Euro teure Stadtlogo vorgestellt wurde: Es zeigte den Dom nur als zwei Zacken wie bei einer roten Herzschlag-Amplitude, der Rhein war nur eine Welle. Ebenso glücklos war im letzten Jahr Domprobst Guido Assmann, der das neue Emblem für das Bistum vorstellte, für das er ganze 80.000 Euro hinblätterte – und das sich am Ende als Variante des 50 Jahre alten Wappen das “Nationalparks Berchtesgaden” herausstellte.
Neues Logo wurde vorgestellt
Nun ist die Metropole um eine Farce reicher – erneut wurde ein Logo vorstellt, immerhin in den Stadtfarben Rot und Weiß. Allerdings nun komplett ohne Dom. Nun tobt wieder das Internet, und es wird den Verantwortlichen unterstellt, die Kathedrale verstecken zu wollen zugunsten des neuen und sehr umstrittenen Moscheebaus im Außenbezirk Ehrenfeld.
Es muss ein Urahn des Domprobst Guido Assmann gewesen sein, der den Spruch prägte: “Das können Sie machen wie der Pfarrer Assmann. Der machte es wie der Pfarrer Nolte. Der machte es, wie er wollte…”
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