Rudi Fußi braucht eine Pause: Am Dienstag erklärte der SPÖ-Rebell, dass er seine öffentliche Kampagne für den SPÖ-Vorsitz nun einstelle “und mich ausraste. War ja doch sehr viel Arbeit.”

Der Grund: Aus seiner Sicht ist alles auf Schiene, die Unterschriften würden nach wie vor bei ihm einlaufen. “Mein Team wird die Unterschriften auszählen und in meinem Namen abgeben”, so Fußi. “Herr Fußi kehrt am 24. Dezember zurück”, erklärt er abschließend und macht seinen Unterstützern Hoffnung: “Das Ergebnis wird wunderbar sein und alle Menschen freuen. Hoch die Republik und die Neuen Roten!”

Im Klartext: Der PR-Profi ist fest davon überzeugt, dass er alle Voraussetzungen für die Kampfabstimmung um den Parteivorsitz erfüllt. Ein Risiko für die Ampel-Verhandlungen, denn plötzlich könnte der künftige Vize-Kanzler Andreas Babler schneller Geschichte sein, als ihm selbst lieb sein dürfte.