Stille zu Klimakrise – Greta plötzlich Ukraine-Aktivistin
Erst die Corona-Pandemie und nun auch noch der Krieg in der Ukraine: Es sind harte Zeiten für Klima-Aktivistin Greta Thunberg (19). Im Kampf um Aufmerksamkeit für ihre Sache – oder sich selbst – muss sich die bekannteste Schulschwänzerin der Welt in die letzte Reihe setzen. Aber auch dort zeigt sie auf und erklärt sich kurzerhand mit der Ukraine solidarisch. Entgegen der Meinung ihrer Mitstreiter von Fridays For Future?
“FFF”- Steht für Fridays for Fettnäpfchen. Könnte man zumindest meinen, machten die Klimaschutzaktivisten nach einer Woche Krieg in der Ukraine recht ungeschickt auf sich aufermksam.
Geteilt wurde dein Aufruf zum Frieden über den Nachrichtendienst Twitter – nur dass er dort nicht den Effekt erzielte, der gewünscht war. Denn wer den Tweet las, dem stach sofort die irritierende Formulierung ins Auge: “Am 3. März streiken wir für unsere Zukunft. Eine Woche nachdem russische Truppen RUSSISCHES Territorium betreten haben, streiken wir, um gegen den Krieg zu protestieren und für die Klimagerechtigkeit”.
Russisches Territorium? Natürlich sollte es hier klar “ukrainisches Territorium” heißen, doch da die Formulierung von russischer Seite ausging, handelt es sich bei diesem Tweet um einen politisch entlarvenden Text, der viel über die FFF-Bewegung aussagt.
Fridays For Frieden
Chef-Klima-Aktivistin Greta Thunberg protestierte indes vor der russischen Botschaft für den Frieden. Ein Thema, mit dem sie sich mindestens so gut auskennt, wie mit der Erderwärmung – schließlich war sie noch im vergangenen Jahr für den Friedensnobelpreis nominiert.
Outside the Russian embassy right now. #StandWithUkraine pic.twitter.com/6S7it37DSL
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) February 25, 2022
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