Stocker zu Wien-Energie-Skandal: „Ludwig muss sich erklären“
Das Milliarden-Debakel der Stadt Wien sorgt für große Aufregung. Nun konterkariert laut ÖVP auch ein E-Mail-Verkehr von Mitarbeitern der Wiener Stadtwerke Michael Ludwigs Aussage. “Der Bürgermeister muss sich im Sinne der Wahrheitspflicht erklären”, fordert Generalsekretär Chrisitan Stocker.
“Wien Energie, eine Tochtergesellschaft der Stadt Wien, ist das Ergebnis eines kompletten Politik-Versagens und gehört restlos aufgeklärt”, betont ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker im Bezug auf das Milliarden-Debakel. Und betont: “Die in Wien regierende Sozialdemokratie trägt dafür die volle Verantwortung. Vor allem Bürgermeister Ludwig, als Hauptakteur in der Causa, muss sich im Sinne der Wahrheitspflicht erklären, was nun stimmt. Denn ein nun der U-Kommission zur Verfügung gestellter E-Mail-Verkehr von Mitarbeitern der Wiener Stadtwerke konterkariert die bisherigen Aussagen Ludwigs. Die Erkenntnis, dass Bürgermeister Michael Ludwig anscheinend bereits drei Tage früher von der notwendigen Finanzierungsspritze in Höhe von 700 Millionen Euro gewusst hat, als er medial mehrfach kundgetan hat, macht seine Unglaubwürdigkeit deutlich. Es stellt sich die Frage, ob Ludwig die Unwahrheit gesagt hat und ob Ludwig rechtmäßig seine Notkompetenz ergriffen hat, oder schlichtweg seine Macht überschritten hat.“
"Untersuchungskommission zeigt ihre Früchte"
„Eines zeigt sich jedoch schon jetzt: Die Wiener Untersuchungskommission zur Causa Wien Energie trägt bereits ihre Früchte und bringt erste wichtige Erkenntnisse. Die Sozialdemokratie ist aufgefordert, endlich reinen Tisch zu machen. Am Ende des Tages kommt die Wahrheit ans Licht – die Frage ist, ob Michael Ludwig sein Gesicht wahren kann, oder mit der Wahrheit untergeht“, erklärt der Generalsekretär abschließend.
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