Strafrechtsexperte ist überzeugt: Sebastian Kurz muss keine Anklage fürchten
Erneut stützt ein Rechtsgutachten die Auffassung, dass sich die Vorwürfe gegen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Inseraten-Affäre in Luft auflösen könnten. Der Grund: Die Korruptionsermittler haben de facto nichts gegen ihn in der Hand.
Gute Nachrichten für Sebastian Kurz zum Jahresausklang: In einem neuen Gutachten stellte jetzt ein Professor für Strafrecht der Uni Innsbruck fest, dass die von der WKStA erhobenen Vorwürfe gegen den Ex-Bundeskanzler nicht für eine Anklage ausreichen. Klaus Schwaighofer unterstreicht: Aus den Chats lasse sich nicht herauslesen, dass der damalige Außenminister gewusst habe, dass dafür Mittel aus dem Finanzministerium flossen. “Noch weniger ist erkennbar – was für eine Strafbarkeit nötig wäre –, dass der Ex-Kanzler dazu einen Beitrag geleistet hätte”, unterstreicht der Professor.
Für eine Anklage wegen Untreue dürften die Beweise der Korruptionsermittler daher nicht ausreichen. Denn Hierfür “müsste ja eine Verurteilung naheliegen”, bilanziert der Professor.
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