“Der Bund lässt die Strompreisbremse mit Jahresende auslaufen, erhöht die Netzkosten und Abgaben auf Energie. Das ist für uns im Burgenland nicht akzeptabel”, wetterte Doskozil. Während im Großteil Österreichs im kommenden Jahr ein massiver Anstieg der Energiekosten droht, verspricht Doskozil im Burgenland stabile Strompreise.

Dabei verweist er auf die Energiegemeinschaft “Fanclub Burgenland Energieunabhängig”, die in Zusammenarbeit mit der Burgenland Energie Wind- und Sonnenstrom zum Fixpreis von 10 Cent netto pro Kilowattstunde auf 20 Jahre anbieten will.

Energiekrise spitzt sich zu

“In weniger als zwei Wochen wird überhaupt kein Erdgas mehr aus Russland nach Europa kommen. Gleichzeitig steigen die Großhandelspreise für Strom in manchen Stunden auf bis zu 85 Cent pro Kilowattstunde. Und jetzt lässt die Bundesregierung die Strompreisbremse auslaufen”, erklärte zudem Stephan Sharma, Chef der Burgenland Energie, gegenüber “Heute”.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP)APA/HANS KLAUS TECHT

Aufsehen im Netz

Auch im Netz ist der Aufschrei groß. “Ich habe drei Kinder, ich kann mir derartig hohe Strompreise nicht leisten. Herr Ludwig, nehmen Sie sich schnellstmöglich ein Beispiel an Ihrem Parteikollegen aus dem Burgenland”, schreibt ein Wiener auf X (früher Twitter). “Die Regierung muss handeln, jetzt!”, ergänzt ein weiterer Nutzer.

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