Super-Wahljahr 2023: ÖVP drängt intern auf rasche Klärung der Vorwürfe gegen Kurz
In gleich vier Bundesländern finden 2023 Landtagswahlen statt. Innerhalb der ÖVP wächst jetzt die Sorge, dass die ungeklärten Vorwürfe gegen Parteiobmann Sebastian Kurz den Wahlkampf überschatten könnten. Parteiintern wächst jetzt der Druck, dass spätestens im Frühjahr sein Schicksal geklärt sein muss.
Spielen die Korruptionsermittler tatsächlich auf Zeit? Das könnte die ÖVP auf lange Sicht unter Druck setzen, denn 2023 steht ein Super-Wahljahr ins Haus. In gleich vier Bundesländern treten die Bürger an die Wahlurne: Niederösterreich, Tirol, Salzburg und Kärnten. Mit Ausnahme Letzteren sind alle fest in ÖVP-Hand – doch die Sorge vor einem wachsenden Einfluss der laufenden Ermittlungen auf den Wahlkampf wächst innerhalb der ÖVP.
Politisches Erdbeben droht
Besonders in den Ländern herrscht Unzufriedenheit über die aktuelle Situation, hört man aus ÖVP-Kreisen. Dort fordert man jetzt eine rasche Klärung und zwar allerspätestens bis zum Frühjahr. Es geht wohl auch um die Frage, ob Anklage gegen Sebastian Kurz erhoben wird oder nicht. Er selbst bestreitet die Vorwürfe und betont, dass er ebenfalls auf schnelle Ergebnisse hofft. Anderenfalls könnte in den Ländern ein politisches Erdbeben drohen.
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