Acht linksextreme prügelten im Februar dieses Jahres in Budapest auf einen vermeintlichen Neonazi ein (eXXpress berichtete). Immer noch fahnden die Behörden in Ungarn nach Johann G. einem bekannten deutschen Linksextreisten. G. ist der Verlobte der zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilten Lina E. – beide sollen Teil der “Hammer-Bande” sein.

15 gewaltbereite Mitglieder Hammer-Bande

Sie sollen, gemeinsam mit Mitangeklagten eine kriminelle Vereinigung gegründet haben, die nur ein Ziel hat: Nazis zu jagen, sie brutal zu attackieren. Noch während des Prozesses gegen Lina E. kam es zu weiteren solcher Attacken, bei denen vermeintliche Neonazis mit Hämmern traktiert und teils schwer verletzt wurden. Insgesamt 15 Linksextreme sollen Teil der Bande sein.

Linke Gewalt auf dem Vormarsch

“Die Schwelle zum Terrorismus sehen wir aktuell noch nicht überschritten”, sagte kurz nach der Urteilsverkündung Thomas Haldenwang, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. “Aber wenn sich die Radikalisierungsspirale weiterdreht und die Taten immer brutaler und hemmungsloser werden, dann rückt der Moment näher, in dem man auch von Linksterrorismus sprechen muss”, wird der auf “T-Online” weiter zitiert

Das Bundeskriminalamt sieht das ähnlich. Dort sehen die Behörden Parallelen zur “Rote Armee Fraktion” (RAF).
Und der Linksextremismus ist auf dem Vormarsch. Im Jahr 2019 gab es laut Verfassungsschutz 9200 gewaltbereite Linksextremisten, 2021 waren es sogar gut 10.300. Damals wurden der Polizei mehr als 6100 linksextremistische Straftaten gemeldet.

Diese brutalen Szenen spielten sich im Februar in Budapest ab

Samstag ist der "Tag X" - und die Angst vor linken Terror ist groß

Linksextreme mobilisieren zu Krawallen am 3. Juni in Leipzig. Sie wollen ein Ausmaß erreichen, das an das Chaos vom „G20“ in Hamburg im Jahr 2017 erinnert. Solche Straftaten sind auch heute zu befürchten. In einem Video-Aufruf heißt es für den heutigen Samstag: “Sollten wir es nicht schaffen, die Demo in Connewitz trotz eines Verbots durchzusetzen, werden wir dezentral im Stadtgebiet aktiv werden.” Das Stadtfest und das Konzert von Herbert Grönemeyer mit 40.000 Besuchern in der “Red Bull Arena” böten Gelegenheit, sich unter die Menschenmassen zu mischen. “Wir rufen dazu auf, diese Events als Ausgangspunkt für Aktionen zu nutzen. (…) Wenn die Stadt unseren Protest verunmöglicht, wird das Konsequenzen haben, die dort treffen, wo es der Stadt weh tut!”

Ist der Linksextremismus gefährlicher als Rechtsextremismus

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