Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) hat am Samstag an einem Kongress der Jungen Europäischen Volkspartei (YEPP) in Brüssel teilgenommen. Dabei wurde zum ersten Mal eine Österreicherin zur Präsidentin gewählt. Die Tirolerin Sophia Kircher (Junge ÖVP) erhielt 86,7 Prozent der Stimmen und löst die amtierende Präsidentin aus Spanien, Lídia Pereira (Juventude Social Democrata), ab. Zu der Tagung wurden 211 Delegierte und 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Brüssel erwartet.

“Wir können stolz auf Sophia Kircher sein, mit der die YEPP eine schlagkräftige, erfolgreiche junge Frau an die Spitze stellt. Sie wird sich weiterhin mit starker Stimme für junge Menschen einsetzen und die Durchsetzungskraft der größten politischen Parteijugend Europas garantiert ausbauen”, so JVP-Bundesobfrau Plakolm.

Kircher setzt auf überregionale Projekte

“Unsere Generation steht vor Herausforderungen, die langfristige Lösungen verlangen – von Krisenherden an Europas Grenzen über Migration und Desinformation bis hin zum Klimawandel und der immer größeren Polarisierung”, sagte Kirchner in einer Aussendung. Sie werde für die “Weiterentwicklung des größten Friedensprojekts der Geschichte eintreten und überregionale Projekte umsetzen, die vor Ort spürbare Vorteile bieten, beispielsweise ein einheitliches und EU-weites Zugticket”.

Sophia Kircher ist seit März 2025 Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der Österreichischen Volkspartei und seit Mai 2021 Bundesobfrau-Stellvertreterin der Jungen Volkspartei. Seit Juli 2022 ist sie zudem Landesparteiobmann-Stellvertreterin der Tiroler Volkspartei und seit 2018 Landesobfrau der Jungen Volkspartei in Tirol. Seit Juni 2023 war sie zudem Erste YEPP-Vizepräsidentin.