Trump als McDonald's-Mitarbeiter: Wahlkampf-Aktion hat unerwartete Folgen

Der Wahlkampfauftritt von Donald Trump (78) in einer McDonald’s-Filiale als Pommes-Verkäufer im US-Bundesstaat Pennsylvania hat für unerwartete Konsequenzen gesorgt. Die Bewertungsplattform Yelp sperrte das Profil des von einem Franchisenehmer betriebenen Geschäfts für weitere Kommentare, nachdem es mit Spaßbewertungen überschwemmt worden war.

“Der Service war ein Witz”, schrieb unter anderem ein Nutzer. “Ein seniler alter Mann schmierte Selbstbräuner auf meine Pommes und trug keine Handschuhe.” Von den insgesamt 104 Bewertungen vergaben 76 Nutzer nur einen von fünf möglichen Sternen.

Für die Aktion trug Trump eine Schürze über Hemd und Krawatte. Nachdem ihm die Handhabung der Fritteuse erklärt wurde, gab er Bestellungen aus. Die Filiale wurde für das Event geschlossen, und die Kundschaft war im Voraus ausgewählt worden.

McDonald’s betonte, man nehme generell keine politische Position ein. Die Aktion sei auf Anfrage von Trumps Team genehmigt worden, da “unsere Türen für alle offenstehen”. Der Fast-Food-Riese war bereits zuvor in den Wahlkampf verwickelt: Trumps demokratische Herausforderin Kamala Harris hatte erzählt, dass sie in ihrer Jugend zeitweise bei McDonald’s gearbeitet habe – was von republikanischer Seite angezweifelt wurde.