Türkisch als Unterrichtsfach? FPÖ Niederösterreich äußert sich dagegen
Eine Volksschule im Bezirk Wiener Neustadt bietet Türkisch als “muttersprachlichen Unterricht” an und sorgt damit für Kontroverse.
Wie die Heute berichtet, soll der Türkisch-Unterricht von der 1. bis zur 4. Klasse angeboten werden. Die Schule begründet diese Entscheidung damit, dass “gute Kompetenzen in der Erstsprache sich positiv auf das Lernen sowie die Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes auswirken.”
Es hagelt Kritik
Doch nicht alle sehen das so. Ein Elternteil schreibt: „Es ist traurig zu sehen, wie wenig Wert auf unsere österreichischen Werte gelegt wird … Gerade an dieser Volksschule fällt auf, dass viele Kinder kaum Deutsch sprechen. Hier sollte die Förderung viel konsequenter auf die deutsche Sprache ausgerichtet werden.“
Auch FPÖ Niederösterreich Bildungssprecher LAbg. Helmut Fiedler sieht es ähnlich: „Ich bin davon überzeugt, dass viele Pflichtschulen in Niederösterreich unter massivem Druck stehen: personell, finanziell und organisatorisch. In dieser Situation ist es nicht vertretbar, zusätzliche Ressourcen in muttersprachlichen Unterricht für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache zu stecken. Priorität muss der Erwerb der deutschen Sprache haben, alles andere verzögert die Integration”.
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