Ukraine-Krieg: Caritas-Mitarbeiter bei Raketenangriff getötet
In der Ukraine ist nach Angaben der Caritas erneut ein lokaler Mitarbeiter der Hilfsorganisation ums Leben gekommen. Der Mann starb bei einem Raketenangriff auf die Stadt Charkiw. Der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner fordert sofort die Einrichtung von Hilfs- und Fluchtkorridoren.
Nach Angaben der Caritas wurde in der Ukraine ein weiterer lokaler Mitarbeiter der Hilfsorganisation getötet. Der Mann kam bei einem Raketenangriff in der Nähe eines Kinder- und Familienzentrums am Stadtrand von Charkiw um Leben, berichtete der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner am Samstag.
Das Dorf wurde von der Caritas sowie einem örtlichen Hilfsdienst betreut. Während die drei Pflegefamilien mit 30 Kindern zuvor in die Westukraine und nach Tschechien in Sicherheit gebracht wurden, “sei der Mitarbeiter bis zuletzt als Wächter in dem Kinderdorf geblieben”, so Schwertner.
"Hilfskorridore müssen sofort sichergestellt werden"
“Erneut appellieren wir, dass die Zivilbevölkerung und die Helfer geschützt werden müssen. Die Einrichtung von humanitären Flucht- und Hilfskorridoren müssen sofort sichergestellt werden”, forderte Schwertner und sprach zugleich der Familie des verstorbenen sein Beileid aus.
Kommentare