Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich Donald Trump und Kamala Harris in den letzten Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl liefern. Während die Demokratin in landesweiten Umfragen meist leicht vorne liegt, sind die Resultate in den einzelnen Bundesstaaten für die US-Wahl entscheidend. Aktuell hat Trump Umfragen zufolge in den wichtigen sogenannten “Swing States” wieder einen Vorsprung vor Harris.

Eine aktuelle Umfrage von “AtlasIntel” zeigt, dass Donald Trump derzeit in den Rennen um die Bundesstaaten Michigan (50,6 Prozent zu 47,2), Pennsylvania (51 Prozent zu 48,1), Arizona (49,8 Prozent zu 48,6), Georgia (49,6 Prozent zu 49) und Wisconsin (49,7 Prozent zu 48,2) in Führung liegt. Kamala Harris hat hingegen die Oberhand in North Carolina (50,5 Prozent zu 48,1) und Nevada (50,5 Prozent zu 47,7).

Donald Trump im hitzigen TV-Duell mit Kamala Harris.IMAGO/UPI Photo

Wenn Trump alle fünf umkämpften Bundesstaaten, in denen er aktuell laut Umfragen vorne liegt, für sich gewinnt, würde er die Wahl 2024 mit 290 Wahlmännerstimmen entscheiden. Harris würde in diesem Szenario auf 248 Wahlmännerstimmen kommen.

"Swing States" entscheiden die Wahl

Damit Harris die nötigen 270 Wahlmännerstimmen erreicht und die Wahl für sich entscheidet, müsste sie in Staaten wie Pennsylvania, Wisconsin und Michigan gewinnen. Sollte Trump im November lediglich Pennsylvania, North Carolina und Georgia für sich entscheiden, hätte er ebenfalls ausreichend Stimmen, um als Gesamtsieger hervorgehen. Alternativ könnte Trump auch gewinnen, indem er Harris in den vier umkämpften Bundesstaaten der Sunbelt-Region – Arizona, Georgia, North Carolina und Nevada – besiegt und zusätzlich entweder Wisconsin oder Michigan gewinnt.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.IMAGO/ZUMA Press Wire

Der US-Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Am 5. November steht die Wahl des neuen Staatsoberhauptes der Vereinigten Staaten an. Bei dieser Wahl werden zudem der Vizepräsident, das gesamte US-Repräsentantenhaus und rund ein Drittel der 100 Senatssitze gewählt. Es bleibt jedenfalls spannend.