Ein brisanter Bericht der Organisation UN-Watch, der kürzlich in Berlin vorgestellt wurde, offenbart erschreckende Verbindungen zwischen dem UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) und der Terrororganisation Hamas. UN-Watch wirft der UNRWA vor, über Jahre hinweg unzureichende Kontrollen durchgeführt zu haben, wodurch die Hamas in den UNRWA-Schulen in Gaza eine ganze Generation palästinensischer Jugendlicher radikalisieren konnte.

Hillel Neuer, Executive Director von UN-Watch, legte bei einer Pressekonferenz in Berlin detaillierte Beweise für die finanziellen, operativen und personellen Verbindungen zwischen der UNRWA und der Hamas vor. Besonders alarmierend sei, dass die UNRWA-Gewerkschaft unter der Leitung von Suhail Al-Hindi 2011 den Plan der UNRWA-Leitung, Holocaust-Unterricht in Schulen einzuführen, entschieden abgelehnt habe. Al-Hindi wurde später für seine Haltung gegen den Holocaust-Unterricht gefeiert.

UNRWA hat EInfluss der Hamas zugelassen

Neuer fordert, wie Euronews berichtet, nun eine gründliche internationale Untersuchung und umfassende Reformen. Laut UN-Watch hat die UNRWA durch ihre unzureichende Aufsichtspolitik nicht nur den radikalen Einfluss der Hamas zugelassen, sondern auch die politische Abhängigkeit der palästinensischen Bevölkerung gefördert und echten Fortschritt in Richtung eines friedlichen, selbstverwalteten Palästina verhindert.

Die UNRWA selbst, die traditionell als humanitäre Organisation in Gaza und anderen palästinensischen Gebieten tätig ist, sieht die Vorwürfe anders. UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini versuchte, die Anschuldigungen herunterzuspielen und erklärte, dass Israel Informationen zurückhalte, die zur Aufklärung des Vorwurfs beitragen könnten. Trotzdem bleibt die Frage, ob die Vereinten Nationen ihre Verantwortung, die radikale Vereinnahmung von Schulen zu verhindern, in vollem Umfang wahrgenommen haben.

Einfluss von Terrororganisation muss gestoppt werden

Der Bericht von UN-Watch stellt klar, dass der politische Einfluss der Hamas in den Schulen nicht nur der Sicherheit Israels schadet, sondern auch die Zukunft der palästinensischen Jugend gefährdet. Der verstärkte radikale Kurs, der durch diese Vernachlässigung gefördert wurde, könnte langfristig zu noch mehr Hass und Gewalt führen, statt eine Generation für Frieden und Selbstbestimmung vorzubereiten.

Die Enthüllungen von UN-Watch werfen ein kritisches Licht auf die Rolle der UN und ihrer Geberländer, darunter auch Deutschland. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft nun endlich die nötigen Schritte einleitet, um die Struktur der UNRWA grundlegend zu reformieren und den Einfluss von Terrororganisationen zu unterbinden.