Österreich lieferte 17 Millionen Euro Soforthilfe in Kiew ab, schickte 200.000 Liter Treibstoff in die Ukraine, half mit Schutzhelmen und Splitterschutzwesten, finanziert mit seinem EU-Nettobeitrag die Lieferung hochmodernster Waffensysteme von der EU an die Ukraine mit und betreut aktuell 56.000 ukrainische Flüchtlinge. Es gebe also durchaus einige Gründe, warum sich das diplomatische Corps der Ukraine in der Republik Österreich den hier üblichen Gepflogenheiten des zivilisierten Miteinanders anpassen könnten.

Drei ukrainische Diplomaten wollten aber am 12. August dieses Jahres nach einem heftigen Auffahrunfall auf der Wiener Ringstraße die unangenehme Angelegenheit nach ihren eigenen Vorstellungen regeln: Sie rasten davon. Das Trio kam aber nicht weit, schon vor dem Parlamentsgebäude konnten eine Funkstreife der Wiener Polizei die Ukrainer stoppen, die Beamten zwangen die Insassen zum Aussteigen.

Eine Funkstreife stoppte die alkoholisierten Ukrainer.

Typisch Österreich: Informationssperre

Ab diesem Zeitpunkt begann etwas typisch Österreichisches: Wer tatsächlich in dem Wagen gesessen ist, durfte vorerst niemand erfahren.

Und jetzt ist auch klar, warum: Nach langen Recherchen erhielt jetzt der eXXpress die Bestätigung, dass nicht “irgendein Diplomat”, sondern der Verteidigungs- und Luft-Attaché der Ukraine in diesem pikanten Vorfall involviert ist. Es sollte also vertuscht werden, dass ein durchaus bekannter Führungsoffizier von Wolodymyr Selenskyj in einen peinlichen Alko-Unfall samt wilder Verfolgungsjagd mitten in Wien verwickelt ist.

Und noch immer ist unlklar, wer den Unfallwagen der Ukrainer tatsächlich gefahren ist: So sei beobachtet worden, dass es nach dem Crash auf der Ringstraße zu einem Fahrerwechsel gekommen sei …

Gilt auch bis heute als "ungeklärt": Ukrainische Schläger prügelten im Mai vor dem Hotel Bristol auf zwei Taxifahrer ein.

Trotz mehrmaliger Anfragen des eXXpress wollte die ukrainische Botschaft in Wien keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgeben. Deshalb ist auch nicht bekannt, ob der Militär-Attaché aus Österreich abgezogen worden ist, oder ob er sich noch immer in Wien aufhält.

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Kommentare

  • Oliver Benz sagt:

    Es soll sich bitte jeder denken was er will, doch für meine Wenigkeit steht fest, eine EU-Reife für dieses Land sehe ich nicht einmal ansatzweise. Dort wo ” Offizielle” versuchen sich so salopp der Verantwortung zu entziehen und quasi den Stinkefinger zeigen, trotz der Opfer, die AT erbracht hat, haben kein Gemeinschaftsfgefühl und somit hier nichts verloren. Vielleicht die übernächste Generation…

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  • lockup sagt:

    das “offizielle” Österreich beschützt anscheinend mutmaßliche Verbrecher aus UA (Schlägerei vor Bristol), Verkehrssünder wie beschrieben etc. vor Verfolgung. Es werden die Berichte darüber zensiert bzw. vertuscht, um die Bevölkerung ruhig zu halten. Im linksgetrifteten parteiischen ORF davon keine Zeile. Die Regierung ermöglicht freies Fahren in Öffis und Gratisparken für diese “Gäste”. Schutz für Frauen mit Kindern ist keine Frage. Aber das oben genannten samt der SUV Konzentration in Wien (mutmaßlichen Fahnenflüchtige?) aus UA stößt sauer auf. Wir zahlen Millionen für Fremde – die Armen im eigenen Land bleiben wie immer über. Es scheint das Hinterherlaufen einer abstrusen Mainstreammoral alles zu bestimmen. Insbes. die Sanktionen, die nur uns selber schaden.

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    1. David sagt:

      Österreich ist, wie auch der Rest der EU, eine Marionette.

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  • brigbr sagt:

    und warum wird das nciht sofort in der Zeitung geschrieben? Das ist Manipulation der Menschen in höchstem Ausmaß. ISt nicht die Aufgabe der MEdien und allen voran der Zeitungen, dass sie uns informeiren? Nirgends wo steht geschrieben, dass sie Informationen zurückhalten sollen.

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  • Enim sagt:

    Waren die Polizisten jetzt Kollaborateure Putins?

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    1. Toby sagt:

      Was unsere Zeitungen/Medien dzt. schreiben/sagen dürfen bestimmen die ORF Journaille, Standard ,Falter un Co.
      Zum Erbrechen. Ich geb mir das Orf Morgenjournal 1x wöchentlich um zu sehen ob es noch so ist. Es wird schlimmer !

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  • Chesterfield sagt:

    ich weiß zwar nicht was der ausgerechnet in Wien zu Suchen hat, aber die Packelei unserer Regierung im Hintergrund dürfte wohl ungebrochen sein. Es kann natürlich auch sein, dass er sich bei einem Würschtlstand eine Käsekrainer geholt hat und schnell zurück nach Kiew wollte bevor sie kalt wird.

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  • Cerberus sagt:

    Nichts gegen die Geflüchteten, aber wäre es nicht einem neutralen Land zuträglich, zu verlangen, dass jeder Geflüchtete ein Bekenntnis zur Neutralität und gegen russophobes Verhalten mit seiner Unterschrift ablegt? Wäre das wirklich so ein schlimmes Verbrechen? Ich denke, das ist nicht zu viel verlangt, auch wenn die Linken gleich wieder schäumen, wie man sowas bösartiges verlangen kann – Frieden, wähh, wie kann man sowas auch verlangen?!

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    1. TheWanderer sagt:

      Es wäre ein guter Beginn, eine Erklärung zur Einhaltung der in Österreich gültigen Gesetze unterschreiben zu lassen. Und dann? Papier ist geduldig. Ich bin überzeugt davon, dass nichts dergleichen helfen wird. Weil die Täter und die sich der Gesellschaft zuwieder verhaltenden Menschen einfach nichts scheren und es passiert ihnen ja auch nichts, wie man immer wieder sehen muss. – Grantig macht mich, dass gerade jenen, denen man versucht zu helfen, dermaßen ausufernd und undankbar sind.

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  • super Exxpress sagt:

    SUPER, Exxpress, daß Sie nachhaken und drüber schreiben.

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  • Alfred E. Neumann sagt:

    Wäre es der Russische Attaché, hätte es am nächsten Tag in allen Zeitungen gestanden!

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    1. Linksgrüner Spinner sagt:

      Nein, es wäre mindestens eine Woche lang in allen Mainstreammedien von unten nach oben und von oben nach unten berichtet worden. Der ORF hätte wahrscheinlich mehrere ZIB-Spezial und Sondersendungen darüber gemacht.
      Und von den linken Politikern, begonnen mit Saurer Migrid, Heisl-Reiniger, Hillary-Rendy bis hin zum Kanschler wären die abstrusesten Forderungen gekommen.

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  • Herbert sagt:

    Die Ukrainer haben Narrenfreiheit und dürfen alles!

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  • Liberte sagt:

    Wie sagte VdB im ORF, man muß den
    Ukrainern helfen.
    Helfen als Sammelbegriff, für Geld, Waffen, Treibstoff, etc…………………..

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