Das Instagram-Reel von Werner Kogler, in dem er FPÖ-Chef Herbert Kickl wegen seiner Ablehnung des Pfandsystems verspottet, hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Unter dem entsprechenden Bericht auf exxpress.at melden sich unzählige Leser zu Wort – mit deutlicher Kritik an Ton, Inhalt und dem System selbst.

Ein Nutzer stellt etwa infrage, ob das Pfandsystem überhaupt notwendig war: Dosen und Flaschen seien zuvor problemlos im Müll oder im Gelben Sack gelandet – ein Müllproblem sei nie sichtbar gewesen. Nun müsse man leere Flaschen „mitschleppen oder den Pfand abschreiben“.

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User beklagt hygienischen Mehraufwand

Auch andere Leser äußern sich kritisch zur Umsetzung. Ein User beklagt den hygienischen Mehraufwand – insbesondere im Sommer, wenn leere Dosen unangenehme Gerüche entwickeln oder klebrig werden. Ein anderer spricht gar von „Lästigkeit“ und Wasserverschwendung beim Reinigen der Verpackungen. Manch einer vermutet hinter der Maßnahme lediglich Symbolpolitik ohne echten Nutzen.

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Zudem stößt Koglers Ton vielen sauer auf. Von „unterste Schublade“ bis „peinlich für einen Ex-Vizekanzler“ reichen die Urteile. Ein Leser fragt sich offen, ob derartige Spott-Attacken wirklich mit dem Amt vereinbar seien.

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Die Details des Pfandsystems, so der Tenor, seien realitätsfern – und vor allem teuer. Besonders kritisch wird der Umgang der Grünen mit alternativen Vorschlägen bewertet: „Sobald die Grünen etwas anfassen, wird es umständlich und teuer“, heißt es in einem vielgeliketen Kommentar.

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