In der am Dienstag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Umfrage liegt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris mit 45 Prozent vor Donald Trump, der 42 Prozent erreicht. Damit hat sie einen Vorsprung von drei Prozentpunkten. Die Umfrage weist eine Fehlermarge von etwa vier Prozent auf.

Die Wahl findet am 5. November statt. In einigen Bundesstaaten besteht jedoch bereits die Möglichkeit, deutlich früher per Brief oder persönlich abzustimmen. Im besonders umkämpften US-Bundesstaat Georgia wurde am Dienstag sogleich eine Rekordbeteiligung verzeichnet, wie die Behörden berichteten. Mehr als 300.000 Stimmen seien am Dienstag in dem Swing State abgegeben worden, erklärte der stellvertretende Wahlleiter des Bundesstaates, Gabriel Sterling. Dies entspricht fast der doppelten Anzahl im Vergleich zum Start der Wahl 2020.

“Spektakuläre Wahlbeteiligung”, schrieb Sterling in den sozialen Medien. Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump zeigte sich bei einem Wahlkampfauftritt in Atlanta erfreut über die hohe Wahlbeteiligung. “Die Stimmen kommen rein, und sie kommen auf einem guten Niveau für uns herein”, so Trump.

Nachdem Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf ausgestiegen war, übernahm Harris im Juli die Kandidatur der Demokraten. Aufgrund des vergleichsweise komplexen Wahlverfahrens in den USA wird allgemein mit einem knappen Ergebnis gerechnet. (APA/red)

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump.IMAGO/ZUMA Press Wire