
Verbotskultur: Grüne wollen 110.000 Fans die Rammstein-Konzerte in Wien verbieten
Mittwoch und Donnerstag wird es laut im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf! 110.000 Besucher werden zu den beiden Rammstein-Konzerten erwartet. Laut ist im Vorfeld auch die grüne Verbotskultur. Wegen der Vorwürfe gegen die Band wird eine Absage der Shows gefordert.
Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, will offenbar die Unschuldsvermutung kurz aussetzen. Begründet wird ihre neuerliche Forderung nach einer Konzert-Absage mit Recherchen deutscher Medien, die neben dem Sänger Till Lindemann auch den Keyborder Christian “Flake” Lorenz belasten.
"Unschuldsvermutung kein Freifahrtschein"
“Immer mehr Frauen finden den Mut – teils eidesstattlich – auszusagen, was ihnen widerfahren ist: sexualisierte Gewalt. Doch statt ihren Berichten Glauben zu schenken und für eine lückenlose Aufklärung zu sorgen, werden die Aussagen der Frauen ignoriert”, schreibt Disoski in einer Aussendung. Wie sie zu diesem Urteil kommt, erklärt sie nicht. Dass die Aussagen der Frauen nicht ignoriert werden, zeigt sich dadurch, dass die Behörden schon vor Wochen mit Ermittlungen begonnen haben. Bis diese abgeschlossen sind, gilt freilich auch für Rammstein die Unschuldsvermutung. Doch geht es nach den Grünen, sollte diese “kein Freifahrtschein” sein, mutmaßlichen Gefährdern aktiv eine Bühne zu bieten”, wie Dioski und Frauensprecherin Viktoria Spielmann, mitteilen.

Band geht gegen Berichterstattung vor
Die Kritik der Grünen richtet sich nicht zuletzt an den Veranstalter, der gar “sexualisierte Gewalt verharmlosen” würde, weil er gar nicht daran denkt, Konzerte mit jeweils 55.000 Besuchern abzusagen. Gäste, die teilweise aus dem Ausland kommen, in Wiener Tourismusbetrieben übernachten und auch sonst Geld in Wien lassen werden. “Wir werden es nicht zulassen, dass diese Konzerte ohne sichtbaren und lauten Protest über die Bühne gehen”, hält die grüne Spielmann fest und ruft zur Teilnahme am Protest vor dem ersten Konzert am 26. Juli um 17.30 Uhr vor dem Ernst-Happel-Stadion auf.
Rammstein zeigten sich auf ihrer Europa-Tournee von solchen Ankündigungen bislang unbeeindruckt. Die Anwälte des Frontmanns Till Lindemann gehen gegen Konzertabsagepetitionen sowie gegen “unzulässige Berichterstattung” vor.
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Kommentare
Wieder ein Beispiel für die grüne Verbots Kultur. Alles, was nicht in deren Sinne ist wird verboten. Das ist für mich sehr demokratiegefährdend
Alles was gegen grüne Bevormundung und Verbote ist, kann nur GUT sein !!
Til mach weiter Hundertausende stehen hinter Dir !!
wenn es ihnen so wichtig ist, dass er nicht auftritt, kann die grüne Partei ja den Verdienstentgang für alle Beteiligten bezahlen…
Aus ihrer Privatschatulle aber bitte…für Ihr und Mein Steuergeld ist den Grünen nichts zu teuer ….
Ja 60000 auf dem Konzert und 50 irre Hanseln Protestieren.
Die Grünen sollen aufhören, immer die Anderen zu verurteilen und anzprangern, und lieber mal drauf schauen, wie viele Fehler sie eigentlich selber machen.
Manchesmal erklärt sich von selbst wieso manch patriachalische Gesellschaft Erfolg hat..
Wen schert es, was die Grünen wollen. Bald ist es vorbei mit dieser Nichtsnutz-Partei. Reimt sich sogar 🙂
Gut, macht das. Ihr könnt nichts anderes als mit Verboten und Zwängen agieren, da Ihr für sachliche Diskurse keine nachvollziehbaren Ansätze besitzt. Daher bitte Rammstein-Verbot in Wien. Alle Fans freuen sich weiterhin auf diese pompösen Konzerte. Nur halt in einer anderen Stadt. Wien verdient ohnehin ausreichend mit Tourismus und Veranstaltungen. Da kommt es auf Rammstein eh nicht an. Wir fahren gerne als Schlachtenbummler zu den Konzerten, wo wir und unsere paar Euros eben willkommen sind. Und tschüss!
Wünsche allen Besuchern ein höllische Vergnügen !!!!👍
Wenn sich die GrünInnen so aufpudeln, bekomm ich große Lust, mir noch Tickets zu kaufen, noch ein fettes Steak zu essen und mit unserem SUV zum Konzert zu fahren!