Verschwörung in Rom? Gerüchte um Sturz von Melonis Regierung sorgen für Aufruhr!
Gerüchte über eine angebliche Verschwörung, die rechte Regierung von Giorgia Meloni zu stürzen, sorgen für Aufruhr. Wird hinter den Kulissen gegen die Ministerpräsidentin intrigiert?
Gerüchte über eine angebliche Verschwörung, die Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vor Ende ihrer regulären Amtszeit 2027 zu stürzen, haben in Italien für Aufsehen gesorgt. Laut der Tageszeitung “La Verità” soll ein Berater von Staatspräsident Sergio Mattarella der Drahtzieher dieses Komplotts sein. Das Präsidialamt wies die Berichte jedoch als “lächerlich” zurück.
Am Dienstagnachmittag äußerte sich das Präsidialamt erstaunt über die Äußerungen von Galeazzo Bignami, dem Fraktionschef von Melonis Partei Fratelli d’Italia (FdI), in der Abgeordnetenkammer. Bignami hatte Mattarella aufgefordert, den Bericht von “La Verità” zu dementieren, wonach Berater des Staatsoberhauptes gegen Meloni und ihre Koalition intrigieren würden.
In dem Artikel von “La Verità” wird ein ehemaliger sozialdemokratischer Abgeordneter als einer der “Berater Mattarellas” genannt, die offenbar versuchen, Meloni daran zu hindern, ihre Amtszeit bis 2027 zu vollenden und erneut zu kandidieren. Das Präsidialamt bezeichnete Bignamis Äußerungen als “an der Grenze des Lächerlichen”. Oppositionsparteien reagierten empört und forderten eine Stellungnahme von Meloni im Parlament.
Treffen mit Präsident Mattarella
Am Mittwoch traf sich Meloni mit Präsident Mattarella im Präsidentenpalast Quirinal, um klarzustellen, dass “kein institutioneller Konflikt mit dem Staatsoberhaupt bestehe”. Sie äußerte jedoch Bedauern über die “institutionell und politisch unangebrachten” Äußerungen von Präsidentenberater Francesco Saverio Garofani, die in dem Bericht wiedergegeben wurden. Garofani, früher Abgeordneter der Mitte-links-Partei PD, hatte Melonis Regierung kritisiert.
Melonis Regierung genießt laut Umfragen weiterhin hohe Popularität. Sie kündigte an, bei der nächsten Wahl wieder anzutreten und weiterregieren zu wollen.
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