
Verstoß gegen Grammatik: Italiens Schulen machen Schluss mit Gendersternchen
Schluss mit Gendersternchen! In Italiens Schulen soll es in offiziellen Schreiben künftig keine geschlechterneutrale Sprache mehr geben. Dies berge die Gefahr, „Klarheit und Einheitlichkeit der Kommunikation“ zu gefährden, heißt es in einem Rundschreiben.
In Italien soll es künftig in offiziellen Schreiben von Schulen keine geschlechtsneutrale Sprache mit Sonderzeichen mehr geben. In einem Rundschreiben an alle Schulen des Landes forderte das Bildungsministerium die Einrichtungen dazu auf, Zeichen wie das Gendersternchen oder das in Italien gebräuchliche “schwa” (ein umgedrehtes e) fortan nicht mehr zu verwenden.
Die Verwendung dieser Sonderzeichen verstoße gegen die italienische Grammatik und berge die Gefahr, die “Klarheit und Einheitlichkeit der institutionellen Kommunikation zu beeinträchtigen”, teilte das Ministerium mit. Es beruft sich dabei auf die Accademia della Crusca, die älteste Sprachgesellschaft des Landes. Diese habe wiederholt darauf hingewiesen, die Nutzung solcher grafischen Sonderzeichen sei grammatikalisch nicht korrekt.
Meloni will mit männlichem Titel angesprochen werden
In der italienischen Sprache nehmen Substantive und Adjektive eine männliche und weibliche Form an. In Fällen, in denen Begriffe im Plural beide Geschlechter umfassen, hat die männliche Form grammatikalisch Vorrang. Aus diesem Grund setzen einige Kreise in Italien Gendersternchen oder das “schwa” ein, um eine geschlechtsneutrale Sprache zu ermöglichen.
In Italien regiert seit Oktober 2022 eine Koalition aus drei rechten und konservativen Parteien unter Führung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Der Gebrauch von Gendersprache ist der Regierung ein Dorn im Auge. Meloni legt Wert darauf, mit der männlichen Form ihres Amtstitels angesprochen zu werden: “il presidente del consiglio” anstatt “la presidente del consiglio”.
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Kommentare
Ich hab noch nirgendwo gelesen oder gehört , wie man ,, Ar…loch ” Gendert ….Ar…..in ??
Wenn das nicht bald abgestellt wird, dann lautet in Zukunft das so:
gut, +gut, ++gut
alt, +alt, ++alt
jung, +jung, ++jung
etc….
Ich denke dies wird einigen bekannt vorkommen.
Ich gender mir grad einen… ! So , und dar.auf 2 Gegrü.ßet seiest du Maria, und einen Dorn.kaat… 🙂
Was soll bekannt sein?
Diese unsinnige Genderei wird meiner Meinung nach nur verbrochen weil die Menschheit zu faul oder zu blöd ist, Berufsbezeichnungen in beiderlei Geschlechtern in einem Satz zu benennen.
Ich finde das Gendern gar nicht so schlecht; man weiß dann immer sofort, wenn man es mit einem !d!oten zu tun hat.
Übrigens – so glaube ich – heißt das »grammatisch«, denn »politikalisch« sagt man ja auch nicht… 😉
Falsch! Es muss richtig heißen:!d!ot*!nnen.
Gut so
Nur, weil Meloni immer wieder als “Postfaschistin” bezeichnet wird.
Wenn man das Gendersternchen ablehnt, an nur 2 Geschlechter glaubt und den übermässigen Asylzuzug ablehnt, ist man dann auch einer?
Ich frage ja nur für einen Freund.
Evviva bravisimo Giorgia.
Sehr gut,irgendwann wird auch der letzte der draufkommen, dass diese Genderei ein Schwachsinn ist.
Die deutsche Sprache verneigt sich ohnedies grammatikalisch korrekt und ganz ohne Sternchen, – Innen, oder weiß Gott noch welchen weiteren Abartigkeiten, galant und tief vor dem “Weiblichen”: allen Hauptwörtern wird das weibliche “die” vorangestellt – wenn sie in der Mehrzahl stehen. Weibliches Herz, was willst du mehr?
Na sowas! Die schöne Georgia als “presidente del consiglio”! Alles in Ordnung. Hoffentlich hat sie mehr Erfolg als die seinerzeitige Wissenschaftsministerin bei uns, die selige Dr. Herta Firnberg, eine sehr resch-herbe Dame – ich habe sie persönlich gekannt. Die hatte für die weibliche Version ihres Amtes nur Verachtung übrig: “Ich bin Wissenschaftsminister, aus!” Diesen Satz konnte man öfter von ihr hören. Erinnert sich noch jemand an sie?
Ja, und dann gab es in der Steiermark eine “Frau Landeshauptmann”.
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Aha – so so