Vizekanzler Babler: Wer zahlt für seinen Friseur-Besuch?
Vizekanzler Andreas Babler räumte Friseur- und Visagistenbesuche ein, doch die FPÖ will mehr wissen. Mit neuen Anfragen soll geklärt werden, wie viel das Styling wirklich kostet – und wer die Kosten übernimmt.
Nach der Luxus-Debatte um seine USA-Reise steht Babler nun wegen Styling-Kosten unter Beschuss.APA/HANS KLAUS TECHT
Von der Business-Class bis zum Friseurstuhl: Andreas Babler kann sich der Kosten-Debatte nicht entziehen. Die FPÖ verlangt jetzt detaillierte Auskünfte über alle Styling-Ausgaben seit Amtsantritt.
Babler unter Druck: Rechnungen für Styling auf Steuerzahlerkosten
Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) muss erneut Rede und Antwort stehen. Nachdem er auf eine frühere Anfrage eingestand, Friseur- und Visagisten-Dienste in Anspruch genommen zu haben, aber die Abrechnung „noch nicht erfolgt“ sei, legt die FPÖ nach. Eine neue parlamentarische Anfrage zwingt Babler nun, sämtliche Rechnungen seit Amtsantritt offenzulegen.
Von der Luxus-Reise zum Friseur
Schon Bablers Reise nach New York und Washington hatte für Wirbel gesorgt – mit Fragen nach Kosten, Begleitung und Flugklasse. Nun richtet sich der Fokus auf seinen Auftritt im Inland: Wie oft hat er Friseur, Visagisten oder Stilberater beansprucht, und wer hat gezahlt? Laut FPÖ sollen alle Termine, Kostenpunkte und Anlässe exakt aufgelistet werden.
FPÖ verschärft den Druck
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz fordert detaillierte Antworten – auch, ob Kabinettsmitarbeiter solche Leistungen auf Staatskosten nutzten. Insgesamt muss Babler sechs neue Fragen beantworten. Für den SPÖ-Chef wird damit klar: die Debatte um mögliche Luxus-Ausgaben auf Steuerzahlerkosten ist noch lange nicht vorbei.
Kommentare