Von Trump bis Netanyahu: Die Welt trauert um Charlie Kirk!
Trump, Netanyahu, Milei: Die Liste der Beileidsbekundungen für den Kämpfer für Meinungsfreiheit und konservative Werte, Charlie Kirk, ist lang und prominent. Die hochrangigen Politiker loben vor allem seinen Einsatz für die Freiheit und die „jüdisch-christliche Zivilisation”. Auch ein demokratischer Ex-Präsident meldet sich zu Wort.
Charlie Kirk bei einer „Tourning Point USA"-Veranstaltung im Mai. Er verteilt Trump-Kappen mit der Aufschrift „Make America great again".IMAGO/SOPA Images
Der wahrscheinlich bekannteste konservative Aktivist in den USA, Charlie Kirk, ist tot. Der 31-jährige Ehemann und Vater zweier Kinder wurde am Mittwoch gegen 12:20 Uhr auf einer Diskussionsveranstaltung am Gelände der Utah Valley University (UVU) angeschossen. Im Krankenhaus erlag er der Verletzung. Nach dem Todesschützen wird noch gefahndet.
Der Tod des Kämpfers für Meinungsfreiheit, überzeugten Christen und Mitgründer der konservativen Studentenbewegung „Turning Point USA” sorgt in den Vereinigten Staaten für Bestürzung. Nicht nur bekannte rechte Aktivisten drücken ihre Trauer und Kondolenzen aus, auch US-Präsident Donald Trump, Alt-Präsident Barack Obama, der israelische Premierminister und der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson äußern sich zu Kirks tragischem Tod auf „X” (vormals Twitter).
Trump: „Er ist ein Märtyrer der Wahrheit und Freiheit"
Das Weiße Haus postete auf YouTube eine Rede Donald Trumps, in der er sich an seine „amerikanischen Mitbürger” richtet. „Ich bin voll Trauer und Wut über die abscheuliche Ermordung von Charlie Kirk”, sagt Trump in die Kamera. Der erfolgreiche Influencer sei ein Patriot gewesen, „der sein Leben der Sache der offenen Debatte und dem Land widmete, das er so sehr liebte – den Vereinigten Staaten von Amerika. Er kämpfte für Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und das amerikanische Volk. Er ist ein Märtyrer für Wahrheit und Freiheit”.
Kirk sei ein Mann des „tiefen Glaubens” gewesen, der nun bei Gott sei. Der Präsident spricht von einem „dunklen Moment für Amerika”. Dann nimmt Trump die radikale Linke ins Visier und macht sie verantwortlich für Terrorismus. Dieser wurzle in ihrer Rhetorik, denn: „Seit Jahren vergleichen jene auf der radikalen Linken wunderbare Amerikaner wie Charlie mit Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Kriminellen der Welt”. Trump verspricht, dass seine Regierung „jeden Einzelnen finden, der zu dieser Gräueltat und zu anderer politischer Gewalt beigetragen hat – einschließlich der Organisationen, die sie finanzieren und unterstützen”.
Darüber hinaus ordnete der Präsident an, alle Fahnen im Land bis Sonntagabend auf halbmast zu setzen – als Zeichen der Trauer.
Netanyahu: „Er stand gerade für die jüdisch-westliche Zivilisation"
Charlie Kirk was murdered for speaking truth and defending freedom. A lion-hearted friend of Israel, he fought the lies and stood tall for Judeo-Christian civilization. I spoke to him only two weeks ago and invited him to Israel. Sadly, that visit will not take place.
— Benjamin Netanyahu - בנימין נתניהו (@netanyahu) September 10, 2025
We lost an…
Auch Israels Premier Benjamin Netanyahu überbrachte per „X” seine Kondolenz. Er bezeichnet Kirk als „Freund Israels mit dem Herz eines Löwen”. Der jung verstorbene Aktivist stand gerade für die „jüdisch-christliche Zivilisation”, schreibt der Premierminister. „Charlie Kirk wurde ermordet, weil er die Wahrheit aussprach und die Freiheit verteidigte”.
Milei: „Die Linke ist ein von Hass erfülltes Phänomen"
Mis condolencias a la familia de Charlie Kirk y a todos los jóvenes en el mundo que lo admiraban y lo escuchaban. Un formidable divulgador de las ideas de la libertad y acérrimo defensor de Occidente.
— Javier Milei (@JMilei) September 10, 2025
Fue víctima de un asesinato atroz en medio de una ola de violencia política de… pic.twitter.com/eDIEFLvH2E
Der argentinische Präsident Javier Milei schreibt in einem „X”-Post: „Er wurde Opfer eines grausamen Mordes inmitten einer Welle linker politischer Gewalt in der gesamten Region. Die Linke ist zu jeder Zeit und an jedem Ort ein gewalttätiges, von Hass erfülltes Phänomen”. Kirk sei ein Verfechter der Freiheit und Verteidiger des Westens gewesen. Zum Schluss schreibt Milei: „Die Welt hat einen unglaublichen Menschen verloren”.
We don’t yet know what motivated the person who shot and killed Charlie Kirk, but this kind of despicable violence has no place in our democracy. Michelle and I will be praying for Charlie’s family tonight, especially his wife Erika and their two young children.
— Barack Obama (@BarackObama) September 10, 2025
Auch der US-amerikanische Ex-Präsident Barack Obama meldete sich zu Wort – wenn auch verhaltener als Trump, Netanyahu und Milei. „Wir wissen noch nicht, was die Person, die Charlie Kirk erschossen hat, dazu motiviert hat, aber diese Art von verabscheuungswürdiger Gewalt hat in unserer Demokratie keinen Platz”, schreibt der Demokrat. Seine Frau Michelle und er werden für Kirks Familie beten, verspricht Obama.
Kommentare