"Waffen müssen schweigen": Deutsche Politiker fordern Friedensverhandlungen
„Wir brauchen einen schnellstmöglichen Waffenstillstand als Ausgangspunkt für umfassende Friedensverhandlungen“, heißt es in einem Appell von einer Gruppe an SPD-Politikern. Diese drängen auf eine diplomatische Offensive für ein rasches Ende des Kriegs in der Ukraine.
In dem Schreiben mit dem Titel „Die Waffen müssen schweigen!“ fordert die Gruppe einen neuen Anlauf „einer globalen Entspannungspolitik“. Die Beziehung zu Moskau könne zwar erst nach der Putin-Ära verbessert werden, dennoch müsse „auf Basis der Zurkenntnisnahme von Realitäten, die einem nicht gefallen, mit der russischen Regierung eine Übereinkunft getroffen werden, die eine weitere Eskalation des Kriegs ausschließt“.
China als Vermittler
Weiters heißt es, dass China als Vermittler fungieren soll. Die zahlreichen Autoren sprechen sich in ihrem Appell zudem gegen Aufrüstungspläne aus und warnen vor vor der Gefahr eines Atomkriegs.
Gespräche "unter bestimmten Bedingungen"
Russland wäre “unter bestimmten Bedingungen” zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit. Das erklärte Putin-Vertrauter Dmitri Medwedew laut russischen Nachrichtenagenturen im französischen Fernsehsender LCI, ohne konkrete Details zu nennen. Russland werde seine “militärische Spezialoperation” aber fortsetzen, bis es seine Ziele erreicht habe, bekräftigte der aktuelle Vize-Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats.
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