Warum Alexander Van der Bellen bei der Hofburg-Wahl scheitern kann
Er sammelt Millionen für den Wahlkampf und beschimpft für Bravos linkslastiger Wähler alle Kritiker der EU-Sanktionen als “Kollaborateure”: Van der Bellen (78) könnte eine geringe Wahlbeteiligung und eine Proteststimmung massiv schaden – und bei einer Stichwahl wäre eine Überraschung möglich. Stimmen Sie bei uns schon heute ab.
In den offiziellen Meinungsumfragen der von den Mainstream-Medien bezahlten Demoskopen liegt Alexander Van der Bellen (78) acht Wochen vor der Hofburg-Wahl am 9. Oktober ziemlich weit vorne: Der Amtsbonus hat bisher noch jedem Bundespräsidenten geholfen.
Aber auf Twitter, auf Telegram-Kanälen und im eXXpress-Leserforum sieht die Stimmungslage ganz anders aus: Dem Staatsoberhaupt wird so einiges vorgeworfen – von seiner Ignoranz gegenüber den verrücktesten Corona-Verordnungen, über sein Schweigen zum diktatorischen Impfpflicht-Gesetz (das dann ohnehin verräumt wurde), bis hin zu seinem jüngsten Sager bei den Salzburger Festspielen, bei dem er alle Kritiker der EU-Sanktionen gegen Russland als “Kollaborateure”, als “Hochverräter” bezeichnet hat. Kurz darauf verröffentlichte dann der eXXpress dazu die neuesten Daten des Umfrageinistituts INSA: 52 % der Österreicher, also die absolute Mehrheit, wollen bereits ein Ende der Sanktionen . . .
Van der Bellen hat ein Mobilisierungsproblem
Während also immer mehr Österreicher unter dem Slogan “Alle anderen sind besser als er” gegen Van der Bellen mobil machen und eine Abwahl erhoffen, hat die PR-Abteilung des grünen Kandidaten ein großes Problem: die Mobilisierung. So wird es für Alexander van der Bellen sehr schwierig werden, am 9. Oktober alle seine Unterstützer aus dem linken Spektrum und auch aus dem mitte-bürgerlichen Lager in die Wahllokale zu bringen: Zu viele könnten annehmen, dass er die Wahl “ohnehin schon sicher gewonnen” hat, dass ihre Stimme dafür gar nicht nötig sei.
Dann könnte doch noch eine Stichwahl gegen den FPÖ-Kandidaten Walter Rosenkranz stattfinden – und dieser Hofburg-Kandidat könnte vielleicht eine gewaltige Überraschung liefern: Nicht, weil er so überzeugend wäre, sondern weil bereits so viele Österreicher Van der Bellen abwählen wollen.
Gut in Erinnerung ist dazu noch, wie der Name von Norbert Hofer erstmals vor der Präsidenten-Wahl 2016 erwähnt worden ist: Kaum jemand gab dem “unbekannten” Mitbewerber von Van der Bellen eine Chance – und doch wäre dann Norbert Hofer beinahe in der Hofburg eingezogen.
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