Taliban-Sprecher Suhail droht: „Wenn die Vereinigten Staaten oder Großbritannien mehr Zeit verlangen, um die Evakuierungen fortzusetzen, ist die Antwort Nein“.

Brisant: Genau eine solche Verlängerung wollen die Teilnehmer des G7-Krisengipfels laut dem britischen Premierminister Boris Johnson (57) erwirken (eXXpress berichtete). Aus gutem Grund. Es besteht derzeit wenig Aussicht, dass die britischen Streitkräfte nach dem Abzug der US-Streitkräfte die Evakuierungen fortsetzen würden.

Die USA hätten über 6000 Soldaten auf dem Flughafen von Kabul stationiert. Mit dem Abzug der US-Streitkräfte würden die Rahmenbedingungen wegfallen, die den anderen G7-Staaten Evakuierungen ermöglichen: „Dann werden wir auch gehen müssen.“ – berichtet die „Bild“.

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Kommentare

  • EdH sagt:

    USA kann nach Afghanistan seinen weltpolitisches Einfluss begraben. Das wars. Der Niedergang von Rom hat begonnen. (War eh schon lang erkennbar).

  • Hatschi Bratschi sagt:

    Am meisten würden wir Afghanistan helfen, wenn wir es endlich in Ruhe ließen.

  • Danix sagt:

    Wird die EU weiter FINANZEN nach Kabul schicken???
    An den “Korridoren” würden sich sicher auch die Taliban gerne beteiligen.
    Erstes EU-Taliban nachhaltiges Zukunftsprojekt…

  • pannonia sagt:

    @hubert, der war gut😘😘

  • Speedy sagt:

    Warum wohl haben sie die Tore zum Flughafen geschlossen. Sie werden niemanden mehr ausreisen lassen und einer Verlängerung der Evakuierung nicht zustimmen. Die Menschen sind doch ihr größtes Druckmittel gegen den Westen, den sie so in ihre Abhängigkeit bringen und Hilfsgelder fordern werden.