Was zu erwarten war: Ludwigs sauteurer Quasimodo-Brunnen schon beschmiert!
Da musste man nicht wirklich kein Prophet sein, um das vorherzusagen: Der neue, zwei Millionen Euro teure, hässliche Brunnen in Wien-Favoriten wurde bereits beschmiert. Die Täter sprayten den traurigen Quasimodo-Figuren zusätzlich noch Gesichter auf ihre Köpfe.
Jetzt haben die – so meinen viele eXXpress-Leser – “absolut hässlichen” Brunnenfiguren auch Nasenlöcher, Münder und Augen: Sprayer wollten nur sieben Tage nach der feierlichen Eröffnung des Brunnens durch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen die gruseligen Beton-Objekte beim Helmut-Zilk-Park verschönern.
Das Bauwerk, das die Steuerzahler mehr als zwei Millionen Euro gekostet hat, dürfte aber bald wieder gereinigt sein, schreibt MeinBezirk.at: “Der Brunnen wurde vor der Inbetriebnahme vorsorglich mit einem durchsichtigen Graffiti-Schutz versehen, wie es aus dem Büro des zuständigen Stadtrats Czernohorszky heißt. Das ist mittlerweile Standard und erleichtert die anschließende Entfernung und Reinigung deutlich. Die Tat wurde von der MA 31 – Wiener Wasser bereits zur Anzeige gebracht.”
Hang zum Vulgären? Brunnen-Künstler bauten auch Nackten, der sich anpinkelt
Jenes Objekt, das offenbar einen Po zeigen soll, dürfte nicht beschmiert worden sein. Die Künstlergruppe Gelatin, die nun den Brunnen in Favoriten in nur acht Monaten bauen durfte, hat offenbar generell einen gewissen Hang zum Vulgären: Schon vor einigen Jahren stellte Gelatin in Salzburg einen Brunnen auf, bei dem ein nackter Mann mit erigiertem Penis sich selbst in den Mund pinkelte. Dieses Bauwerk wurde nach Protesten der Salzburger wieder abgerissen.
Der eXXpress und die Gratiszeitung Heute haben diesen Kosten-Irrsinn beim Brunnen-Bau in Wien-Favoriten als erste Medien thematisiert – jetzt finden auch andere Tageszeitungs-Redaktionen den Mut, die rot-pinke Wiener Stadtregierung für diese Vergeudung von Steuergeld zu kritisieren. Auch die Wiener FPÖ wird – der eXXpress hat berichtet – in einer Gemeinderatsanfrage konkrete Antworten zu folgenden Fragen einfordern: Gab es eine Ausschreibung? Wie hoch war der Anteil des Künstler-Honorars an den Gesamtkosten von zwei Millionen Euro? Und wer hat den Bau dieser hässlichen Objekte schlleißlich genehmigt?
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