"Werde sorgfältig mit Ihrer Stimme umgehen": Van der Bellen bedankt sich per Video
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat in einer Videobotschaft seinen Wählern gedankt. “Danke für Ihre Stimme. Ich werde sorgsam damit umgehen”, sagte er in der via Social Media verbreiteten Botschaft, die auch in der Wahlzentrale seiner Unterstützer bejubelt wurde.
“Als Bundespräsident möchte ich heute allen danken, die ihr demokratisches Recht in Anspruch genommen haben und zur Wahl gegangen sind. Das ist wichtig”, sagte er und nannte den Wahltag den “höchsten Feiertag der Demokratie”. Als Kandidat wolle er sich gerne “bei allen bedanken, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben”.
Nun gelte es, gemeinsam nach vorne zu schauen und sich ohne Verzögerung wichtigen Themen zu widmen. “Egal, ob Sie mir persönlich Ihre Stimme anvertraut haben oder einem anderen Kandidaten, ich werde nach bestem Wissen und Gewissen für alle Österreicherinnen und Österreicher und alle die in Österreich leben arbeiten.”
"Ein großartiger Abend"
Und Van der Bellen weiter: “Ich lade alle konstruktiven Kräfte ein: Packen wir’s gemeinsam an. Die Aufgaben die vor uns liegen sind groß und es braucht einen Schulterschluss um sie zu lösen. Ich werde ab morgen an die Arbeit gehen und das Meinige dazu beitragen.”
Im Interview mit dem ORF versicherte er: “Für mich ist das wirklich ein großartiger Abend, das können sie mir glauben.” Und er beteuerte, dass er sehr wohl besorgt gewesen sei. Das “ständige Reden”, dass er ohnehin gewählt werde, hätte dazu führen können, dass viele nicht wählen gehen, gab er zu bedenken. Gerade bei deser Wahl habe es sehr viele Unwägbarkeiten gegeben – und noch nie so viele Kandidaten.
Seine Amtsführung werde er nicht groß ändern, beteuerte er. “Mein Hauptziel ist, verlässlich zu sein.” Auch Pläne für den morgigen Montag hat er bereits. Er wolle “ein bissl ausschlafen”, sagte er zur APA. In den kommenden Tagen werde man auch über den Terminkalender gehen und schauen, welche zusätzlichen Termine in den kommenden Wochen noch untergebracht werden könnten. “Wir konnten das ja nicht planen, weil wir nicht wussten, ob es eine Stichwahl gibt.”
Kommentare