
Wien: Corona lässt illegale Prostitution boomen
Während die Zahl der legalen Sexarbeiterinnen rückläufig ist, steigt die Zahl der Frauen, die illegal in der Prostitution arbeiten. Erst vor wenigen Tagen kam es in dem Zusammenhang in Wien zu einer Schwerpunktaktion mit 109 Anzeigen. Dass die Sicherheitslage für Frauen im Bereich der Prostitution weiterhin derart katastrophal ist, liegt laut Einschätzung der ÖVP daran, dass die Gemeinde Wien eines der sexarbeiterinnenfeindlichsten Prostitutionsgesetze in der gesamten Republik hat: Aktuell ist nämlich in allen Bundesländern mit Ausnahme Wiens die Straßenprostitution verboten.
"Kein Kavaliersdelikt"
“Die Stadtregierung muss hier endlich handeln und zum Schutz der Frauen das Wiener Prostitutionsgesetz novellieren”, fordert Laura Sachslehner, ÖVP-Landtagsabgeordnete. “Eines ist hier ganz klar festzuhalten: Die Ausbeutung von Frauen im Rahmen der Prostitution ist kein Kavaliersdelikt. Und es ist ein Skandal, dass hier seit Jahren nichts getan wird.”
Die ÖVP will daher im nächsten Gemeinderat erneut einen Antrag einbringen und ein Maßnahmenpaket gegen illegale Prostitution sowie eine Novellierung des Wiener Prostitutionsgesetzes fordern.
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Kommentare
Die ÖVP soll fordern alles aufzusperren, diese blöden Tests abzuschaffen den Menschen die Verantwortung für sich selbst auch wirklich ihnen selbst zu überlassen. Glaubt wirklich jemand, Lockdowns sind in Ordnung?
Stimmt. Und überhaupt, wieso müssen jetzt alle indoor wie outdoor sich registrieren wenn sie in ein Lokal gehen. Kommt mir fast so vor wie mit dem “Deckel”, bei der Prostitution. Schön langsam, sind wir alle gefährdet Prostituierte des Staates zu werden…