Wien im Fokus: Klassenzimmer sind Brennpunkt der Integration
Neue ÖIF-Zahlen zeigen: In Wien hat fast jeder zweite Schüler ausländische Wurzeln, die Hälfte spricht zu Hause nicht Deutsch. ÖVP und FPÖ schlagen Alarm.
Die neuen Zahlen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zeigen das Ausmaß der Veränderung an Österreichs Schulen. Im Schuljahr 2023/24 hatten österreichweit 20 % der Schüler eine ausländische Staatsangehörigkeit – in Wien liegt der Anteil mit 37 % fast doppelt so hoch.
Ein genauer Blick auf die Bezirke zeigt, wo die Lage besonders drastisch ist: Ottakring (48 %), Favoriten (46 %) und Brigittenau (44 %) führen die Statistik an. Am anderen Ende stehen die Josefstadt und Hietzing mit jeweils 26 % sowie die Innere Stadt mit 24 %.
Sprache als Barriere
Noch stärker wirken die Sprachbarrieren: Österreichweit sprechen 26 % der Schüler zu Hause nicht Deutsch, in Wien fast jeder zweite (49 %). Besonders auffällig sind die Werte in Favoriten (72 %), Ottakring (67 %) und Simmering (67 %).
„Fast die Hälfte der Wiener Schülerinnen und Schüler spricht zu Hause nicht Deutsch, und bei den Erstklässlern an Volksschulen ist mittlerweile fast jedes zweite Kind außerordentlicher Schüler, weil es nicht genug Deutsch kann, um dem Unterricht zu folgen“, warnt ÖVP-Bildungssprecher Harald Zierfuß.
Außerordentliche Schüler explodieren
Die Zahl der außerordentlichen Schüler in Wien ist tatsächlich explodiert. Im Schuljahr 2024/25 wurden 44,6 Prozent aller Erstklässler als außerordentlich eingestuft, weil ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichen. Besonders betroffen sind Margareten mit 73,8 Prozent, Favoriten mit 63,1 Prozent und die Brigittenau mit 62,7 Prozent. Für FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp ist das „ein bildungspolitischer Super-GAU“. Er spricht von „tausenden Kindern, die dem Unterricht überhaupt nicht folgen können“ und sieht die Verantwortung klar bei Bürgermeister Michael Ludwig: „Das ist das direkte Ergebnis der verantwortungslosen Zuwanderungspolitik der SPÖ.“
Deutsch als Pausensprache
Die Zahl der außerordentlichen Schüler in Wien ist tatsächlich explodiert. Im Schuljahr 2024/25 wurden 44,6 Prozent aller Erstklässler als außerordentlich eingestuft, weil ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichen. Besonders betroffen sind Margareten mit 73,8 Prozent, Favoriten mit 63,1 Prozent und die Brigittenau mit 62,7 Prozent. Für FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp ist das „ein bildungspolitischer Super-GAU“. Er spricht von „tausenden Kindern, die dem Unterricht überhaupt nicht folgen können“ und sieht die Verantwortung klar bei Bürgermeister Michael Ludwig: „Das ist das direkte Ergebnis der verantwortungslosen Zuwanderungspolitik der SPÖ.“
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