Trotz massiven Widerstands im Vorfeld konnte am Samstag die große Anti-Zuckerlkoalition-Demo am Wiener Heldenplatz wie geplant stattfinden. Ursprünglich war die Veranstaltung seitens der Wiener Landespolizeidirektion untersagt worden mit Blick auf den wichtigen Einkaufssamstag.

Doch nach massiven Protesten und einer neuerlichen Anmeldung samt geänderter Demo-Route gaben die Behörden am Freitag doch noch grünes Licht. Wohl auch in dem Wissen, dass zwischenzeitlich in einschlägigen Telegram-Kanälen ordentlich mobilisiert worden war trotz Verbots zu einem “Spaziergang” zu erscheinen.

Viele Demo-Besucher brachten Fahnen und Transparente mithfz/hfz

Auch wenn die Demo, die von Reden und Musikeinlagen begleitet worden ist, zur Stunde friedlich abläuft, musste die Polizei dennoch einschreiten.

Der Grund: Bei Personenkontrollen im Zuge der Kundgebung wurden mehrere Messer und eine Schreckschusswaffe aufgefunden.

Die Polizei wurde bei Personenkontrollen vereinzelt fündighfz/hfz

Die meisten Besucher hatten Flaggen und Transparente dabei, die wahlweise “Ein Zurück zur Demokratie” oder “Frieden und Neutralität” forderten. Veranstalter waren die Bündnisse “Fairdenken Austria”, das seine Wurzeln im Corona-Protest hat, sowie “Menschheitsfamilie”.

Auslöser für den Protest war die Entscheidung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen nicht die erstplatzierte FPÖ mit der Regierungsbildung zu beauftragen, sondern die zweitplatzierte ÖVP, die in weiterer Folge Koalitionsgespräche mit SPÖ und NEOS aufgenommen hat.

Antifa-Gegendemo mit Pyrotechnik

Unweit davon fand nur wenige Gehminuten entfernt am Schwarzenbergplatz eine linke Gegenkundgebung statt, an der sich auch einschlägig bekannte Antifa-Aktivisten beteiligt haben.

Und auch hier musste die Polizei tätig werden: bei einzelnen Teilnehmern wurde demnach Pyrotechnik sichergestellt.

Aktuelle Berichte zur Demo finden Sie außerdem hier. 

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Kommentare

  • Rudolf sagt:

    Brief von Dr. Karl Renner an Josef Stalin

  • Max sagt:

    Ich muss ehrlich zugeben, ich war nicht bei dieser Demo, aber die Bilder sehen nicht nach tausenden Demonstranten aus?

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  • Mike66 sagt:

    Leute wurden in eine Sackgasse gelotst und durften erst gehen, nachdem sie angezeigt wurden. Da gibt es bereits ein Video. Auch hier gibt es keine ehrliche Berichterstattung.

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  • Bildungsfremd sagt:

    Es war eine friedliche Demonstration und die Polizei hat sich absolut korrekt verhalten .
    Das zwei von drei Burgtoren zu schließen hatte den Grund Gegendemostranten abzufangen was auch gelang und das der Ballhausplatz gesichert wurde ist auch verständlich. Wenn am Abend lange nach Ende der Veranstaltung am Heldenplatz Leute am Deutschmeisterplatz ” Eingekesselt ” werden , dann erklärt sich die Sache von selbst und der Fehler liegt nicht bei der Polizei. Ich bin stolz das diese Veranstaltung stattgefunden hat und es war meine erste Demonstration in meinen 64igen Leben.

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  • Seberdenker sagt:

    Nächste Rechnung Burgenland Wahl …))))

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  • Cazzo di Ferro sagt:

    Antifafreund, Gegen-Rächz-Aktivist und Standard-Minderheitseigentümer Markus Sulzbacher behauptet im lachsrosa Kampfblatt trotz gegenteiliger Aussage der Polizei nach wie vor, es habe “Angriffe auf die Polizei” gegeben. Er glaubt auch von einer Beteiligung “militanter Rechtsextremer” an der Blockade des Rings zu wissen.

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    1. Machiavelli sagt:

      Im Schweinderlrosa-Blattl laufen die Uhren halt anders. Da wird mitunter der Glaube zur Religion.

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      1. Harald Eitzinger sagt:

        “Im Schweinderlrosa-Blattl laufen die Uhren halt anders.” Und trotzdem buhlen sie um Leser, denn auch mit einer massiven Presseförderung läßt sich der Betrieb dieser linken Journaille nicht mehr aufrecht erhalten!

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  • Didi sagt:

    Irgendwie kommt mir das Vorgehen der Polizei wieder bekannt vor. Hatten wir das selbe nicht auch in Corona Zeiten? Der Polizei vor Ort Vorwürfe zu machen, ist nur leider sehr kurz gedacht, denn die machen auch nur das, was ihnen angeschafft wird. Ein Schelm der denken könnte, das dies aus politischer Ebene gesteuert wird bzw. wurde .

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  • hödlmoser sagt:

    Ja, ja ein paar Messer haben’s gefunden, die Pozilisten. Weshalb und bei wem wurden den Taschen- und Personenkontrollen durchgeführt? Und wieder spielt die Pozilei das selbe Spiel. Bei friedlichen Demonstranten und Spaziergängern markieren sie die beinharten Gesetzeshüter aber bei einer Propali-Demo da laufen sie mit gesenktem Kopf und eingezogenem Schwan… neben her und hüten sich davor denen auch nur in die Augen zu schauen… Zum Fremdschämen….

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    1. hödlmoser sagt:

      Apropos Messer, was ist eigentlich mit den Macheten Schwingern, habt ihr da schon verwertbare Ermittlungsergebnisse?

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    2. hödlmoser sagt:

      Apropos Messer, was ist eigentlich mit den Macheten Schwingern? Habt ihr da schon verwertbare Ermittlungsergebnisse?

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      1. Harald Eitzinger sagt:

        Das hat Zeit, außerdem bekämen diese eh nur maximal eine Bewährungsstrafe! Interessant wäre, wenn es denn geschähe, wie viele Waffen hier beschlagnamt werden hätten müssen, ohne die bengalischen Feure versteht sich.

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  • Unschuldvermutung sagt:

    Was für Messer,Schweizer -Taschenmesser oder Macheten,weil da ist schon ein Unterschied,will man da wieder Signale senden,die eine Gewaltbereitschaft darstellen wollen?

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    1. Ida sagt:

      Schwerbewaffnet mit Victorinox aus der Schweiz. Nicht umsonst gehört die Schweiz unter die top 5 bei den Waffenexportländer.

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  • Chris sagt:

    Sobald die Demo angekündigt war, wurde sie auch schon verboten. Die sollenl die Polizei dorthin schicken wo sie gebraucht wird, nämlich nach Favoriten…
    Natürlich soll Polzei auch vor Ort sein, aber nicht gleich eine halbe Armee.

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