Wiener ÖVP schlägt Alarm: Unsere Stadt muss sicherer werden!
Die häufigen Messerattacken und Gewalttaten im öffentlichen Raum beunruhigen: Allein seit Anfang Juni ereigneten sich in der Bundeshauptstadt 14 Messerangriffe. Die Wiener ÖVP sieht daher dringenden Handlungsbedarf – SPÖ und NEOS würden nur wegschauen.
„Wir sehen in vielen Bereichen der Stadt eine zunehmende Aggressivität – die Wiener fühlen sich in Teilen Wiens nicht mehr sicher“, so Gemeinderat Hannes Taborsky, Sicherheitssprecher der Wiener Volkspartei. Dabei beschränkt sich diese Entwicklung nicht auf einzelne Plätze, sondern betreffen unterschiedliche Problem-Viertel in ganz Wien, wie die letzten Angriffe am Europaplatz, auf der Donauinsel, im Bruno-Kreisky-Park und in der Nacht auf Dienstag in Brigittenau deutlich zeigen.
„Die Wiener Polizei leistet einen großen Dienst für die Wiener Bevölkerung. Wir sehen aber, wie die Wiener SPÖ seit Jahren konsequent bei steigenden Fallzahlen wegschaut. Die Polizei kann die Symptome fehlender Maßnahmen seitens der Stadtregierung lediglich mildern und als ‚Feuerlöscher‘ agieren“, so Taborsky und weiter: „Wir wollen, dass sich alle Wiener in unserer Stadt sicher fühlen. Unsere Maßnahmen gegen Abschottung und gegen Unsicherheitszonen liegen auf dem Tisch.“
SPÖ und NEOS müssen endlich aufhören bei den echten Problemen in Wien wegzusehen: „Landesparteiobmann, Stadtrat Karl Mahrer hat die Hand bereits ausgestreckt, die Herausforderungen in unserer Stadt gemeinsam anzugehen. Schauen wir hin und arbeiten wir gemeinsam für ein besseres Wien“, so Taborsky abschließend.
Allein die medialen Berichte seit Anfang Juni zeigen deutlich: Wien hat sich verändert!
– 06. Juni, Hernals: Ein 22-Jähriger wird mit einer Stichverletzung in einem Mehrparteienhaus aufgefunden.
– 06. Juni, Rudolfsheim-Fünfhaus: Polizisten fanden einen 24-Jährigen mit einer Stichwunde. Er wurde von einem Mann mit einem Messer attackiert.
– 06. Juni, Floridsdorf: Ein 31-Jähriger ist Dienstagnachmittag von einer 29-Jährigen mit einem Messer an einem Bein verletzt worden.
– 07. Juni, Meidling: Ein 21-Jähriger soll einen 22- sowie einen 25-Jährigen angegriffen haben. Der Täter wurde festgenommen und die Polizei stellte zwei Küchenmesser sicher.
– 15. Juni, Margareten: Ein 27 Jahre alter Mann soll einen anderen Mann mit einem Messer mehrere Schnittwunden zugefügt haben.
– 15. auf 16. Juni, Donauinsel: Mann bei Streit um Schulden auf Wiener Donauinsel niedergestochen. Das Opfer von unbeteiligtem Autolenker ins Krankenhaus gebracht. Der Täter gab sich zunächst bei der Polizei als vermeintliches Opfer aus. Ein 22-Jähriger wurde festgenommen.
– 17. Juni, Favoriten: In einem Schanigarten in der Quellenstraße sollen drei türkische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 44 Jahren Gäste des Lokals attackiert haben. Die Verdächtigen wurden von der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) vorläufig festgenommen.
– 24. Juni, Praterstern: Eine Gruppe von 15 Personen soll in der Nacht auf Samstag einen 18-Jährigen bei der U-Bahn-Station Praterstern in Wien attackiert haben. Das Opfer hatte eine Stichverletzung am Oberarm.
– 27. Juni, Mariahilf: Mutter und Tochter wurden von einem 42-Jährigen mit einem Messer bedroht.
– 27. Juni, Donaustadt: Ein Passant soll mit einem Messer auf einem Paketzusteller eingestochen haben.
– 30. Juni, Ottakring: Ein Mann ging mit einem Messer auf Polizisten zu, er hatte zuvor Möbel aus dem Fenster geworfen. Er hatte einen Blutalkoholwert von 2,72 Promille.
– 11. auf 12. Juli, Donaukanal: Mit mehreren Stichverletzungen wurde ein Mann tot auf einer Parkbank aufgefunden.
– 14. Juli, Europaplatz: Ein 53-Jähriger hat einem Kontrahenten am späten Freitagabend am Europaplatz in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus einen Messerstich in die Brust versetzt.
– 14. Juli, Innere Stadt: Ein 38-jähriger türkischer Staatsangehöriger soll am späten Freitagabend in der Innenstadt mehrere Passanten und einen Kellner mit einem Messer bedroht haben. Beamte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt nahmen den Mann fest, das Messer wurde sichergestellt. Gegen den 38-Jährigen bestand bereits ein aufrechtes Waffenverbot, er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert.
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