Wohnungsnot: Grüne fordern Leerstandsabgabe in Wien
Am Mittwoch bekräftigten die Grünen Wien ihre Forderung nach einer Leerstandsabgabe, um leerstehende Wohnungen zu aktivieren. Statt den Vermietern Rechte zu gewähren, sollen Eigentümer finanziell zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie ihre Wohnungen ungenutzt lassen.
Die Spitzenkandidatin der Grünen Wien Judith Pühringer fordert eine Abgabe für leerstehende Wohnungen.APA/FLORIAN WIESER
Am Mittwoch bekräftigten die Grünen Wien ihre Forderung nach einer Leerstandsabgabe. Statt den Vermietern neben Pflichten auch Rechte einzuräumen und damit das Vermieten für die Eigentümer attraktiv zu machen, soll bei nicht-vermieteten Wohnung abkassiert werden.
Wie hoch diese Abgabe sein soll und ein Rechenbeispiel werden gleich mitgeliefert: Je länger eine Wohnung leer steht, desto höher die Leerstandsabgabe. Im ersten Jahr sollen zwei Drittel des Richtwertzinses (derzeit 6,67 Euro/Monat) pro Quadratmeter pro Monat anfallen. Das wären also für eine 75 Quadratmeter Wohnung 4.008 Euro pro Jahr. Im zweiten Jahr soll sich die Abgabe am Richtwert orientieren. Für die 75 Quadratmeter Wohnung würden dann 6.000 Euro pro Jahr anfallen. Ab dem dritten Jahr soll die Abgabe am doppelten Richtwert bemessen werden.
Gemeinnützige Wohnungen sollen nicht betroffen sein
Bei Wohnungen, die als Haupt- oder Nebenwohnsitz geführt werden, die sich in Sanierung oder einem Verlassenschaftsverfahren befinden sowie Genossenschaftswohnungen wird Nachsicht geübt. Ansonsten wird nicht lange gefackelt: Bei Wohnungen, die länger als sechs Monate pro Jahr leer stehen, soll die Leerstandabgabe bereits greifen.
„Jede leerstehende Wohnung raubt jungen Menschen oder Familien ein mögliches Zuhause“, so der Wohnsprecher der Grünen Wien Georg Prack dramatisch.
In Wien stehen rund 80.000 Wohnungen leer. Der Leerstand wird in Wien derzeit weder besteuert noch systematisch erhoben, jeder kann mit seinem Eigentum nach seinem Belieben verfahren. In anderen Bundesländern ist das nicht der Fall: In Tirol, Vorarlberg, Salzburg und der Steiermark wird eine Leerstands- und Freizeitwohnsitzabgabe eingehoben.
„In Wien haben ÖVP und NEOS bereits angekündigt eine Leerstandsabgabe zu blockieren. Konsequentes Vorgehen gegen Wohnraub wird es daher nur mit starken Grünen in der Wiener Landesregierung geben. Wer eine Leerstandsabgabe will, muss diesmal Grün wählen“, erklärt die grüne Spitzenkandidatin Judith Pühringer.
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Kommentare
Ich liebe naive und primitive Frauen.
Ich bereue es schon lange, mir mit ehrlicher Arbeit was geschaffen zu haben
Die Grünen benehmen sich wie wild gewordene schwurbler
Ich mache mit meinem Eigentum was mir beliebt. Ist es möglich, dass ich etwas versäumt habe und wir sind bereits im grünen Kompostismus angelangt?
Schaffts einmal das veraltete Mietrechtsgesetz ab, dann kommen tausende Wohnungen auf den Markt und der regelt sich von selbst (von Argentinien nichts gelernt…)
Wenn eine Wohnung oder ein Zinshaus zum Verkauf steht, kann der Verkäufer gar nicht vermieten. Somit würde er nur Strafe zahlen für den Grünen Unsinn.
Da hätte ich eine glorreiche Idee. Die Grünen mögen tief in die Tasche greifen und aus Eigenmitteln Wohnraum schaffen um diesen dann uneigennützig, mildtätig, unter nahezu kommunistischen Vorgaben und absolut ohne Profitinteresse günstigst zu vergeben. Sich quasi enteignen lassen, wär’ das was? Nun, es ist ganz leicht über das Vorsorgevermögen von arbeitenden Menschen unter fadenscheinigsten Vorwänden verfügen zu wollen. In den 90ern und bis 2010 wurden Wohnungen von privat angeschafft, aufwändig saniert um sie dann mit (bescheidenem) Gewinn zu vermieten. Forderungen wie jene der grünen Dame sind typisch für diese Bewegung und der darin liegenden Ideologie.
Das steht die nächste Lichtgestalt auf und erklärt den Österreichern wies geht.
Aber alle Zuw_anderern wird der rote Teppich ausgerollt.
Einfach verlogen die Partie,
Da sieht man wieder die Verlogenheit der Grünen.
Einerseits holen sie die Illegalen ins Land, andererseits beklagen sie sich über Wohnungsnot.
Die Kirsche ist dann noch der marxistische Ansatz der Enteignung von Eigentum.
Wer wählt so jemand?
@Rocco Granata, 17. April 2025 um 7:51 Uhr, aha, Sie befinden sich auch dort. Aber ich stelle bereits die Überlegung an dem nachzukommen, denn das Zeug, dass Ihr beide Euch vermutlich dort reinzieht und kostenlos erhaltet, ist in Freiheit nicht erhältlich. Möglicherweise entwickle ich dann auch so eine Intelligenz. Nur bei Napoleon wäre ich vorsichtig. Der war bekanntlich von kleiner Größe, und das könnte beim in die Luft springen Kniebisse verursachen.
@Krätze : jetzt Zelle frei ! Kannst du kommen . Haben auch Osterhasen-Fell da , passt besser zu dir….:-)
Offensichtlich haben Sie Freigang, sonst wäre die Zelle nicht frei. Dass sich dort ein Zoo befindet war mir klar. Das wird Nichts mit Fell über die Ohren ziehen, dazu benötigt man hühnerlegende Produkte im Beinkleid.