Spaß oder Ernst? Auf „X“ (vormals Twitter) kann man Zeuge eines amüsanten Dialogs zwischen Andreas-Babler-Konkurrenz Rudolf Fußi und dem „Petutschnig Hons“ werden.

Die Kunstfigur „Petutschnig Hons“, hinter der der Kabarettist und Schauspieler Wolfgang Feistritzer, steckt, schreibt auf „X“: Ich hab heuer brav 238.80 Euro ORF – Beitrag gezahlt. De Wochen kommt a Brief – I soll nochmol 238.80 Euro ORF Beitrag zahlen, weil ich mei Firma auf mein Wohnsitz ongmeldet hob. Welchem Schlaumeier isn eingfollen, dass man doppelt zahlen soll?“

ORF-Abgabe treibt immer wieder skurrile Blüten

Das ist ein satirischer Beitrag, der die skurrilen Blüten, die die ORF-Abgabe immer wieder treibt, aufs Korn nimmt. Erst vergangene Woche wurde ein Fall publik, in dem ein gemeinnütziger Verein im Waldvierten gezwungen wurde, ORF-Gebühr zu zahlen, da er Angestellte beschäftigt und daher Kommunalsteuer zahlen muss. Auch kommt des Öfteren vor, dass bereits Verstorbene die Haushaltsgebühr zahlen müssen. Das passiert hin und wieder, wenn die Datenübermittlung verzögert ist.

PR-Berater Rudolf Fußi antwortet „Petutschnig Hons“ auf dem sozialen Medium folgendermaßen: „Lieber Hons! Zahl es einfach nicht ein, die Haushaltsabgabe wird es nicht mehr geben. Versprochen.“

Fußi fordert die Abschaffung der Haushaltsabgabe

Die Antwort Fußis dürfte einen ernsten Kern haben. In Fußis Maßnahmenpaket für ein „korruptions- und freunderlwirtschaftsfreies Österreich“, mit dem er auf Unterschriftensammlung für den SPÖ-Vorsitz geht, tritt er für die Abschaffung der ORF-Haushaltsabgabe ein.

Der Kabarettist Feistritzer aka „Petutschnig Hons“ erwidert mit: „Aber dann krieg ich a Mahnung. (Bis du Parteiobmann bist und des obschoffst, bin i jo schon long in der Renten)“.

Die Antwort Fußis darauf sollte man wohl nicht wörtlich verstehen. Der SPÖ-Rebell sagt, das ginge sich „locker aus“. Er legt nach: „Wünsche es Dir einfach zu Weihnachten“.