Zwei Jahre Haft, aber nur bedingt – Florian Teichtmeister (43) verließ gestern als freier Mann das Landesgericht. Das milde Urteil gegen den TV-Kommissar empört viele Österreicher. “Wenn Du ab Jänner die ORF-Gebühr nicht zahlen willst, kommst du ganz sicher in den Häfen. Der pädophile Kinderporno-Konsument bleibt aber in Freiheit. Das passt doch nicht”, schreibt etwa eine extrem verärgerte eXXpress-Stammleserin auf X (Twitter). Das Web ist voll mit negativen Reaktionen auf diese Milde der österreichischen Justiz – nur wenige Landsleute, darunter der Miteigentümer des linkslastigen und umstrittenen Wiener Wochenblatts Falter, finden, dass es “ein gutes Urteil” war.

Aber es ist nicht das Urteil alleine, das emotionalisiert: So sind Ermittler und Justiz auch beim gesamten Prozess und bei den Ermittlungen gegen Teichtmeister offenbar nur an der Oberfläche des Krimis geblieben – der eXXpress listet hier auf, was in diesem dreckigen Krimi der Wiener Schauspiel-Schickeria alles NICHT geklärt worden ist.

Erstens: Die Produzenten – woher hatte Teichtmeister den Kinderporno-Dreck, warum werden die Quellen nicht verfolgt?

So hat der Ex-TV-Kommissar nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie, sondern schon seit 2008, also 15 Jahre lang, die widerwärtigen Bilder von sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen gesammelt – insgesamt stellte die Kripo dann etwa 75.000 derartiger Dateien sicher. Der in der linken Schauspiel-Szene gut vernetzte Täter musste also massenweise und fast täglich die Bilddateien auf seinen PC und auf seine Handys geladen haben. Wer produzierte diese Pornos – und wo? Warum wird nicht von den Ermittlern und der Justiz dafür gesorgt, dass die Hersteller in Österreich, Ungarn, Rumänien oder auch in Thailand, etc. auffliegen, dass sie gestoppt und verhaftet werden?

Musste keinen Tag ins Gefängnis: Ex-Burgtheater-Schauspieler Florian Teichtmeister

Wusste wirklich niemand von dem Doppelleben?

Zweitens: Die Mitwisser – und mögliche Komplizen.

Es klingt absolut unglaubwürdig, dass sich ein pädophiler Straftäter über 15 Jahre niemandem anvertraut, niemandem Teile seiner “Sammlung” zeigen will. Ebenso wurde nicht bekannt: Wurden Bilddateien per Mail ausgetauscht? Wer hat etwas erhalten? Und warum wurde dies nicht sofort der Polizei gemeldet?

Auch in Ungarn flog kürzlich ein bekannter Aktivist der ultralinken Szene, der auch in Österreich arbeitete, als Kinderporno-Sammler auf – wurden hier die Verbindungen überprüft? Und wenn nein: Warum nicht? Und wie konnte Teichtmeister dieses Sammeln von Kinderpornos 15 Jahre lang seiner Partnerin verheimlichen?

Florian Teichtmeister (43) beim Prozess.

Warum wird nicht im Drogen-Krimi ermittelt?

Drittens: Das Kokain – wer ist der Drogen-Großhändler von Teichtmeister?

110 Gramm Kokain hatten die Ermittler bei der Hausdurchsuchung bei Florian Teichtmeister sichergestellt. Eine Menge im Straßenverkaufswert von knapp 10.000 Euro – bei einem von ihm zugegebenen Verbrauch von etwa 2 Gramm täglich hätte der Ex-Burgtheater-Schauspieler damit 55 Tage, also fast zwei Monate süchtig bleiben können. Seltsamerweise wurde der Besitz dieser gewaltigen Mengen an Suchtgift jedoch nie von der österreichischen Justiz angeklagt – es wurde als “Eigenbedarf” abgetan (die Grenzwert dafür liegt eigentlich bei 5,5 Gramm …).

“110 Gramm Kokain kauft sich ein Süchtiger nicht schnell in einer U6-Station, da muss es schon einen vertrauenswürdigen Großhändler geben”, meint dazu ein Kripo-Insider. Auch für ihn ist rätselhaft, warum niemand den Drogen-Paten, der derart viel Kokain verkauft, finden will – und warum das Drogen-Thema bei Teichtmeister unter den Tisch fallen sollte.

Tatsächlich ist schockierend: Warum hat die Kripo, warum hat die Justiz kein besonders großes Interesse daran, einen mutmaßlich schwer kriminellen Drogen-Paten auszuforschen und diese Kokain-Quelle still zu legen?

Auch bei der bekannten linkslastigen Ibiza-Bande – der eXXpress berichtete – war Kokain immer präsent: So weiß das Bundeskriminalamt, dass “Straches Oligarchin” süchtig danach war und auch mehrere Statistinnen in diesem Politkrimi ebenfalls Kokain-Kundinnen waren. Und der Mitproduzent des Ibiza-Videos wurde bekanntlich wegen eines erwiesenen Drogenverbrechens sogar zu einer Haftstrafe verurteilt.

Auch dieser Drogen-Kriminelle wurde übrigens von linken Wiener Magazin- und TV-Journalisten hofiert und als Held inszeniert.