Lena Schilling (23) ist als jüngste Abgeordnete des EU-Parlaments in Brüssel angekommen, doch in Wien hat sie noch etliche Rechnungen offen. 4000 Euro für die Staatskasse beispielsweise (eXXpress berichtet). Doch Schilling hat nicht nur finanzielle Rechnungen offen, die Politikerin der Öko-Partei ist der Bevölkerung auch zahlreiche Antworten schuldig. Die Neo-Abgeordnete in Brüssel weicht bei Fragen, zum Beispiel warum sie in der jüngsten Vergangenheit Gerüchte über dritte Personen erfunden habe, weiterhin aus. Unter anderem habe Schilling ihre Affäre zu ORF-Mann Martin Thür nur erfunden.

“Wenn Sie sagen, wir sollen Sie an Ihren Aussagen messen, dann tun wir das. Es ist unsere Aufgabe zu hinterfragen. Dementsprechend erwarten wir, dass wir eine Antwort bekommen”, meinte die ORF-EU-Korrespondentin Raffaela Schaidreiter im Zuge einer Pressekonferenz.

"Jetzt ist nicht der Zeitpunkt"

Anstatt eine konkrete Antwort zu geben, sagte Schilling bloß: “Zunächst – und ich denke, das ist wichtig in diesem Raum zu sagen – die Hintergründe werde ich vielleicht irgendwann mal erklären. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt. Wichtig war für mich in diesem Moment, Verantwortung zu übernehmen, öffentlich Stellung zu nehmen. Damit habe ich meine Verantwortung auch ernst genommen um den Schaden, der entstehen hätte können, abzuwenden.”