Nicht nur der Name der Raumstation, sondern auch das Design erinnert an die „Deep-Space-Nine“ aus dem Star-Trek-Universum. Der große rotierende Kreis in der Erdumlaufbahn soll ab dem Jahr 2027 neben Hotels auch andere Annehmlichkeiten wie Spas, Fitnesscenter, Restaurants und Kinos anbieten und so Weltraumtouristen anlocken. Apropos Anziehungskraft: Die Drehung um die eigene Achse soll für die nötige Gravitation sorgen, ähnlich stark wie die des Mondes.

Aber nicht nur an jene, denen die weißen Sandstrände und Shopping-Metropolen der Erde längst zu langweilig geworden sind, haben die Planer gedacht. Auch Wissenschaft und Forschung soll an Bord stattfinden.

44 "Rettungsboote" sorgen für SicherheitScreenshot: voyagerstation.com

Luxus nicht von dieser Welt

Die Anreise in den Orbit, bisher eine extrem teure Angelegenheit, ist mittlerweile auch für eine breitere Gesellschaftsschicht erschwinglich. Elon Musk und Co. sei es gedankt. Schlug das in den Weltraum geschossene Kilogramm noch vor wenigen Jahren mit rund 8000 US-Dollar zu Buche, soll es mit einem Ticket im „SpaceX-Starship“ des Tesla-Milliardärs nur noch ein paar Hundert Dollar kosten.

Mit besonderem Stolz wird in einem Video auf der Homepage der Voyager Station auch eine Luxus-Suite für besonders zahlungskräftige Gäste präsentiert. Kein Lärm, keine Erschütterungen und vor allem eine ähnliche Anziehungskraft wie auf der Erde soll es dort geben. Schade – geht dadurch doch das eigentliche Weltraumfeeling verloren.

Gebaut wird die erste Stufe der Raumstation direkt in der Umlaufbahn. Freilich nicht von banalen Handwerkern, sondern einem Robotersystem namens „Structure Truss Assembly Robot“ STAR. Der braucht wenigstens keinen Urlaub …

Würden Sie gerne einmal Urlaub im Weltall machen?