Die mutmaßlichen Täter sollen dabei zwischen 24 und 35 Jahre alt sein und wie das Opfer in der Wohngemeinschaft in der Friedrich-Ebert-Straße leben. Warum sie so gewalttätig gegen den 38-Jährigen vorgingen, der mit “erheblichen Verletzungen” ins Krankenhaus gebracht wurde, ist bislang unklar – und Gegenstand der Ermittlung. Die Polizei vermutet, dass die Männer dem Opfer eine “Abreibung” verpassen wollten.

Erst fast zwölf Stunden später, gegen 12:00 Uhr mittags, wurde dem Opfer geholfen. Einer der Tatverdächtigen verschickte laut Polizei ein Video der Misshandlungen, woraufhin ein 29-Jähriger hinzukam, den Notruf wählte und den Mann befreite. Wie die Folterung ohne das Dazwischengehen geendet wäre, ist unklar.

Nationalitäten werden von der Polizei nicht genannt

Besonders brisant: Wie die “Schwaebische” schreibt, handelt es sich bei den Tatverdächtigen laut Polizei um Personen mit “nicht-deutschen” Namen. Die Nationalität der Tatverdächtigen werde jedoch nicht weiter genannt, da sie laut Polizei in Bezug auf die Tat “keine Rolle” spiele. Alle Verdächtigen sind wieder momentan auf freiem Fuß.

Erst im April war die Kleinstadt Wangen im Allgäu (27.000 Einwohner) bundesweiter Berichterstattung. Damals stach ein Asylbewerber mit syrischen Wurzeln, der in den Niederlanden lebte, in einem Supermarkt unvermittelt auf ein vierjähriges Mädchen ein. Der Täter hielt sich in Wangen zunächst bei Verwandten auf, war später obdachlos.