Nach Recherchen der „Sunday Times“, „Times“ und des TV-Senders “Channel 4” war Mitte September erstmals über Vorwürfe mehrerer Frauen gegen Russell Brand (48) wegen Vergewaltigung, körperlicher Übergriffe und emotionalen Missbrauchs berichtet worden. Demnach werfen vier Frauen Brand vor, sie zwischen 2006 und 2013 vergewaltigt, missbraucht oder ausgenutzt zu haben.

Später meldete sich eine weitere Frau, die dem Comedian vorwirft, sich vor ihr entblößt zu haben. Kurze Zeit später bestätigte die Polizei, eine Anzeige erhalten zu haben. Jetzt fordern die Ermittler vermeintliche Opfer auf, sich zu melden. Menschen, die “glauben, sie könnten Opfer eines Sexualdelikts gewesen sein”, sollen bitte Kontakt mit den Behörden aufzunehmen, “egal, wie lange es her ist”.

Star-Comedian weist Vorwürfe zurück – Sex sei stets einvernehmlich gewesen

Brand, der kurzzeitig mit US-Superstar Katy Perry (38) verheiratet war, hat bisher alle Vorwürfe von sich gewiesen. Zwar habe er zeitweise viele wechselnde Partnerinnen gehabt, aber der Sex sei stets einvernehmlich gewesen, beteuerte er.

Brand, der früher für die BBC und andere namhafte Radio- und TV-Sender in Großbritannien arbeitete, ist inzwischen hauptsächlich auf verschiedenen Social-Media-Kanälen aktiv. YouTube hatte jedoch die Vergütung für seinen Kanal mit 6,6 Millionen Followern in der vergangenen Woche eingestellt. Daraufhin meldete sich Brand mit einem Video zu Wort – und attackierte die Social-Media-Konzerne für ihre Zensurmaßnahmen (eXXpress berichtete).