Bitteres 1:2 gegen die Türkei: Das ÖFB-Sommermärchen ist vorbei
Das ist bitter! Österreich scheidet im Europameisterschafts-Achtelfinale mit 1:2 gegen die Türkei aus. Nach dem unglücklichen 0:1 in der ersten Spielminute mauert die Türkei beinahe das gesamte Spiel. Durch einen Eckball in der 59. Minute fällt das 2:0 für die Türkei. Ein Gregoritsch-Tor sowie ein 20-minütiger Sturmlauf zum Ende des Spiels auf das türkische Tor reichen nicht.
Der Erfolgslauf von Österreichs Fußball-Nationalteam bei der EM in Deutschland ist im Achtelfinale jäh zu Ende gegangen. Die favorisierte ÖFB-Auswahl musste sich der Türkei am Dienstagabend in Leipzig nach frühem Rückstand mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Verteidiger Merih Demiral brachte die Türken mit zwei Toren in Front (1., 59.), den Österreichern gelang durch den eingewechselten Michael Gregoritsch nur noch der Anschlusstreffer (66.).
Wie bei der EM vor drei Jahren scheiterte Österreich in der ersten K.o.-Runde. Damals war mit einem 1:2 nach Verlängerung gegen den späteren Europameister Italien das Aus gekommen. Diesmal hatte der Gruppensieg die Hoffnungen befeuert, erstmals seit der WM 1954 ein K.o.-Spiel bei einer Endrunde gewinnen und im Turnier noch weiter vordringen zu können. Statt des ÖFB-Teams darf sich nun aber die Türkei am Samstag im Viertelfinale in Berlin mit den Niederlanden messen.
Österreichs Teamchef Ralf Rangnick setzte vor 40.000 Zuschauern in seiner alten Wahlheimat Leipzig auf die erwartete Formation. Phillipp Mwene erhielt links in der Abwehr den Vorzug gegenüber Alexander Prass. Dazu begann in der Offensive der im abschließenden Gruppenspiel gegen die Niederlande (3:2) überzeugende Romano Schmid. Konrad Laimer rückte dadurch ins Mittelfeldzentrum zurück und Florian Grillitsch aus der Startelf.
Kevin Danso und Philipp Lienhart bildeten im vierten Turnierspiel das vierte unterschiedliche ÖFB-Innenverteidiger-Duo. Als Mittelstürmer startete wie in den beiden vergangenen Partien Kapitän Marko Arnautovic. Bei den Türken fehlte unter anderen Kapitän Hakan Calhanoglu gesperrt. Benfica Lissabons Orkun Kökcü ersetzte den Inter-Mailand-Legionär, Real-Madrid-Jungstar Arda Güler agierte im Angriffszentrum.
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