2:0 gegen Kasachstan! ÖFB-Stars können am Sonntag den Gruppensieg fixieren
Österreichs Nationalteam ist dem Aufstieg in die Liga A der Nations League einen großen Schritt näher: Mit einem 2:0-Sieg gegen Kasachstan übernahm das ÖFB-Team die Tabellenführung und kann am Sonntag gegen Slowenien alles klar machen.
Österreichs Fußball-Nationalteam hat den nächsten Schritt zum Aufstieg in die Liga A der Nations League gemacht. In Kasachstan holte das ÖFB-Team mit einem souveränen 2:0-(2:0)-Sieg am Donnerstag die eingeplanten drei Zähler und setzte sich in der Gruppe vorerst auf Platz eins. Christoph Baumgartner (15.) und Michael Gregoritsch (25.) schossen in Almaty rasch eine beruhigende Führung heraus. Die Kasachen agierten nach Rot für Aleksandr Marochkin (23.) lange nur zu zehnt.
Im Rennen um den Gruppensieg kann die Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick am Sonntag vor heimischer Kulisse zum Abschluss der Nations League alles klar machen. Mit einem Sieg über Slowenien in Wien (18.00 Uhr) lägen die Österreicher aufgrund der direkten Duelle sicher auf dem Aufstiegsrang und könnten sich im nächsten Jahr in der Top-Liga wieder mit den großen Nationen messen.
Beschwerliche Anreise
Viel war vor dem Abflug gen Osten von der stundenlangen Anreise und den damit verbundenen Reisestrapazen gesprochen worden. Für den letzten Aufreger vor dem Einstieg in die Chartermaschine sorgte Teamchef Ralf Rangnick selbst. Sein Monolog, um “ein paar Dinge klarzustellen”, überraschte auch die schon am Flughafen wartende ÖFB-Spitze. Die Spieler selbst gaben sich davon unbeeindruckt. Rangnick selbst sagte vor Anpfiff im ORF: “Es war an der Zeit, ein paar Dinge klar und richtig zu stellen.” Für die Mannschaft sollte dies keine Auswirkung haben. “Unser Fokus ist auf dem Spiel.”
170 Fans feierten bei Minusgraden
Bei minus fünf Grad begann Österreich mit Gregoritsch an vorderster Front, Marko Arnautovic nahm auf der Bank Platz. Marcel Sabitzer schien aufgrund von Magenproblemen nicht im Kader auf. Seinen Part links außen übernahm Patrick Wimmer, hinter ihm agierte Alexander Prass. Im Tor startete wie angekündigt Alexander Schlager. Im mit 9.753 Zuschauern nicht einmal halbvoll besetzten Zentralstadion – rund 170 österreichische Fans hatten die lange Reise auf sich genommen – war Österreichs erpicht, den Außenseiter permanent unter Druck zu setzen.
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