3:0 Sieg: Sturm lässt bei der Austria nichts anbrennen
Sturm Graz ließ im ersten Bundesliga-Spiel bei der Wiener Austria nichts anbrennen. Die Steirer setzten sich am Sonntag klar mit 3:0 durch. Die Veilchen mussten ab der 33. Minute in Unterzahl agieren.
Sturm versuchte von Beginn an, das Spiel zu kontrollieren. Die Mannschaft von Christian Ilzer ging nach einer guten Anfangsphase in Führung. Die Austria konnte einen Outeinwurf nicht klären. Der Ball kam zu Gazibegovic, der mit einem satten Schuss Früchtl keine Chance ließ und zum 1:0 traf (10.).
Sturm agierte auch in der Folge souverän. Die Austria wiederum fand überhaupt nicht in das Spiel. In der 21. Minute schickte Sarkaria nach einer Balleroberung Wlodarzcyk in den Strafraum. Der Sturm-Angreifer wurde alleine gelassen und konnte Früchtl überwinden, stand allerdings im Abseits. Vier Minuten später fand Sarkaria nach einem tollen Dribbling auf der linken Seite Kiteishvilli. Dessen Schuss wurde jedoch zur Ecke abgefälscht.
Wir gewinnen unseren Auftakt in die @OEFBL Jubiläums-Saison verdient mit 3:0 und nehmen drei Punkte über den Wechsel mit nach Graz! ⚫️⚪️ #sturmgraz #AdmiralBL #FAKSTU
— SK Sturm Graz (@SKSturm) July 30, 2023
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FAK 0:3 STU |⏱️90+3' pic.twitter.com/iq66tljo0c
Zudem agierte die Austria ab der 33. Minute in Unterzahl. Nach einem brutalen Tritt gegen den Kopf von Prass sah Martins die Rote Karte. Sekunden später hatte Sturm die Chance auf das 2:0. Wlodarzcyk kam im Strafraum an den Ball. Doch der Angreifer der Grazer knallte das runde Leder über das Tor der Austria. Der Sturm-Neuzugang machte es dafür in der 38. Minute besser. Nach einer Ecke schraubte sich der Pole hoch und köpfte zum 2:0. Sturm hatte aber noch lange nicht genug und drückte auf den dritten Treffer. So scheiterte Prass in der 40. Minute an der Querlatte.
Austria kann Schadensbegrenzung betreiben
Die Austria schleppte sich mit Müh und Not in die Kabine, hatte aber auch nach dem Seitenwechsel Schwerstarbeit zu verrichten. Zunächst bot sich den Violetten aber die erste und letztlich beste Torchance. Manuel Polster, der in der Pause für den in der Luft hängenden Dominik Fitz gekommen war, zeigte mit einer Soloaktion auf (56.). Scherpen und die Stange waren mit im Spiel. Die Heimfans schöpften kurz Hoffnung, doch was folgte, war der nächste Nackenschlag. Affengruber kam bei einem Sarkaria-Eckball mit Tempo und setzte sich im Kopfballduell fast mühelos gegen Polster durch (60.).
In der restlichen Partie betrieb die Austria erfolgreich Schadensbegrenzung, Sturm spulte das Schaulaufen mit teils frischem Personal staubtrocken ab. Für die Wiener geht es zunächst “englisch” und dreimal hintereinander auswärts weiter. Auf das Rückspiel in Banja Luka am Donnerstag folgen Auftritte in Lustenau und Salzburg. Sturm empfängt am Samstag den LASK, ehe am Dienstag (8. August) in Eindhoven die Champions-League-Qualifikation (3. Runde/Hinspiel) ruft.
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