Es war der 29. Dezember 2013. Michael Schumacher stürzt bei einem Skiurlaub schwer. Dabei zog sich die Formel-1-Legende ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Seitdem ist nicht bekannt, wie es dem siebenfachen Weltmeister geht. Schumacher wird von seiner Familie weitestgehend abgeschirmt. Im September 2014 hat sich die Familie in einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Doch ansonsten herrscht vor allem unter den Fans großes Rätselraten.

Nun hat sein Anwalt ausgepackt. Gegenüber “Legal Tribute Online” meint Felix Damm: “Es ging immer darum, Privates zu schützen. Darüber, wie das möglich ist, haben wir natürlich viel diskutiert. So haben wir auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand von Michael hierfür der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte ‘Wasserstandsmeldungen’ erfolgen müssen.”

Wenig Einblicke in Schumacher´s Privatleben

Der Jurist hat dennoch großes Verständnis für die Fans, die natürlich wissen möchten, wie es um Schumacher steht. “Aber ich glaube auch, dass die allermeisten Fans gut damit umgehen können und es auch respektieren, dass durch den Unfall ein Prozess in Gang gesetzt wurde, bei dem der private Schutzraum notwendig ist und jetzt weiterhin beachtet wird,” meinte Damm. Schon während seiner aktiven Karriere gab Schumacher nur wenig Einblicke in sein Privatleben. Seine Managerin Sabine Kehm setzt dieses Vorgehen seit dem Unfall fort.

Erst im April gab es Wirbel um ein von künstlicher Intelligenz generiertes Fake-Interview von Schumacher in der Illustrierten “die aktuelle”.  Chefredakteurin Anne Hoffmann wurde fristlos gefeuert (eXXpress berichtete).