Arnautovic kommt nicht: Rapid zieht Schlussstrich unter Transfer-Poker
Das monatelange Tauziehen um Marko Arnautovic ist vorbei: Der Transfer zur Hütteldorfer Kultmannschaft wird nicht stattfinden. Die Gespräche sind endgültig beendet.
Es war das große Sommer-Märchen, das für viele Rapid-Fans nun jäh endet: Der Transfer von Marko Arnautovic wird nicht zustande kommen. Auf Nachfrage der Krone bestätigte Rapid-Sportdirektor Markus Katzer: „Wir werden die Gespräche nicht mehr fortsetzen.“
Der Hype war groß: Ein Sportgeschäft auf der Mariahilfer Straße stellte bereits ein Trikot mit Arnautovic’ Namen und der Nummer 7 aus – versehen mit dem Hinweis „Coming soon“. Zahlreiche Anhänger ließen sich solche Shirts sogar eigenständig anfertigen. Und Arnautovic selbst heizte die Spekulationen weiter an, als er im Türkei-Urlaub mit jungen Rapidlern posierte – alle im Rapid-Trikot.
Arnautovic bleibt willkommen: Als Gast
Doch nun der Rückzieher: Laut Trainer Peter Stöger liegt der Grund wohl im Gehalt. „Marko kann in einem anderen Gehaltsregal unterwegs sein, wenn er das möchte“, sagte er. Das letzte Angebot der Hütteldorfer hatte ein Gesamtvolumen von über sechs Millionen Euro für zwei Jahre.
Katzer erklärte, man habe „professionelle und wertschätzende Gespräche“ geführt, aber: „Es war von Anfang an klar, dass Marko […] von mehreren Klubs mit einem größeren finanziellen Background als wir ihn haben, umworben werden wird.“ Rapid will sich nun auf die Kaderplanung konzentrieren. Arnautovic bleibt willkommen – als Gast.
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