Auswärtssieg in Kasachstan: Diese beiden ÖFB-Kumpels glänzten besonders
Das ÖFB-Team feierte bei Minusgraden in Kasachstan einen souveränen Sieg. Zwei Spieler stachen dabei besonders hervor und glänzten mit ihrer Leistung.
Christoph Baumgartner und Michael Gregoritsch haben im Nations-League-Gastspiel in Kasachstan einmal mehr ihre Wichtigkeit für das österreichische Fußball-Nationalteam unter Beweis gestellt. Die zwei eng befreundeten Offensivkräfte brachten die ÖFB-Elf am Donnerstag beim 2:0-Erfolg im winterlich-kalten Almaty mit sehenswerten wie abgezockten Treffern früh auf die Siegerstraße. “An sich war das eine sehr, sehr reife Leistung”, war Gregoritsch mit dem Auftritt zufrieden.
Vor allem in der ersten Hälfte liefen fast alle vielversprechenden Angriffe der Elf von Trainer Ralf Rangnick über Baumgartner. Der RB-Leipzig-Legionär veredelte nach einer Viertelstunde technisch stark einen Pass von Stefan Posch und erzielte wie schon beim 4:0-Heimerfolg über die Kasachen vor fünf Wochen in Linz das 1:0. Eingeleitet hatte den Treffer übrigens Gregoritsch, der Posch mit einem feinen Steilpass in Szene setzte.
Baumgartner "provozierte" Rote Karte
Baumgartner “provozierte” nur acht Minuten nach der Führung die Rote Karte für Aleksandr Marochkin, der sich gegen den Niederösterreicher nur mit einer Notbremse zu helfen wusste. Linksfuß Gregoritsch bedankte sich angemessen und verwandelte den fälligen Freistoß (25.). “Mit dem 2:0 war das Spiel relativ klar. Wir hätten gerne noch das dritte oder vierte Tor gemacht, das müssen wir uns ankreiden. Aber es ist auch schwer, nach so einer Reise und bei der Temperatur auswärts gegen so eine Mannschaft, die tief steht. Die verteidigen natürlich mit Mann und Maus”, sagte der 30-jährige Steirer nach der Partie im ORF-Interview.
Gregoritsch und Baumgartner, die als enge Kumpels schon bei der EM in Deutschland im Sommer aufgefallen waren, hatten auch in Hälfte zwei noch Gelegenheiten auf eine bessere Torausbeute. Beide blieben aber zu ungenau. Während für den “Leipziger” nach 72 Minuten Schluss war, spielte der “Freiburger” Gregoritsch durch und kam nach der Auswechslung von Konrad Laimer zu Kapitänswürden.
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