Andreas Fellinger ist ab sofort nicht mehr für den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) tätig. Der ÖFB beendete am Montag die Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichter-Manager. Die “Krone” und “90minuten.at” berichteten ausführlich darüber. Der Verband gab am Montag die Auflösung des Dienstverhältnisses bekannt. Das bestätigte auch ein Bundesliga-Sprecher auf Anfrage der Austria Presse Agentur. Dabei ging man jedoch nicht näher auf etwaige Gründe ein.

Laut einem Bericht der “Kronen Zeitung” soll es interne Differenzen während des Schiedsrichter-Trainingslagers in Lara (Türkei) gegeben haben. Dort soll es auch einen Corona-Cluster unter den Referees gegeben haben. Das soll das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Im Trainingslager waren laut “90minuten.at” 70 Schiedsrichter vor Ort. Fellinger organisierte zudem auch noch einen Arzt. Während des Trainingslagers klagten einige Teilnehmer über Corona-ähnliche Symptome.

Allerdings soll der Arzt nicht entsprechend ausgestattet gewesen sein. Erst fünf Tage nach Beginn des Trainingslagers wurden die ersten Tests durchgeführt. Letztlich waren 20 Schiedsrichter Corona-positiv. ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer zog daraufhin die Konsequenzen und feuerte Fellinger. Der nun ehemalige Schiedsrichter-Manager des ÖFB sorgte schon 2021 für negative Schlagzeilen, als er für ein Ananlysetoll tausende Euro ausgegeben hat. Diese kamen allerdings erst viel später zum Einsatz. Zudem warteten Schiedsrichter unter seiner Führung wochenlang auf ihre Zahlungen.