Deutschland muss bei Eishockey-WM ohne Superstar Draisaitl auskommen
Leon Draisaitl wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der diesjährigen Weltmeisterschaft nicht verstärken. Das teilte der Verband am Mittwoch mit. Laut DEB-Manager Christian Künast war es “in der Kürze der Zeit nicht möglich, seine WM-Teilnahme zu realisieren”.
Deutschland muss bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in diesem Jahr auf Leon Draisaitl verzichten. Das gab der deutsche Eishockeyverband am Mittwoch nach Gesprächen mit dem Weltklasse-Stürmer bekannt. Laut Manager Christian Künast ist es “in der Kürze der Zeit nicht möglich, seine WM-Teilnahme zu realisieren”. Damit wird er auch beim Spiel gegen Österreich (Freitag, 19.20 Uhr) nicht dabei sein.
Draisaitl musste mit den Oilers am Dienstag (Ortszeit) das Aus in den Play-offs der National Hockey League gegen die Vegas Golden Knights hinnehmen. Anschließend sprach der Edmonton-Star von Gesprächen mit dem deutschen Eishockeybund. “Da sind ein paar Dinge zu klären. Wir werden sehen”, hatte der Eishockey-Superstar (27) gesagt. “Nach 92 NHL-Spielen inklusive zweier intensiver Serien braucht er jetzt einfach Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen und sich körperlich zu regenerieren. Zumal es auch Exit-Meetings und Medien-Termine mit den Oilers vor Ort gibt”, sagte Künast nach den Gesprächen mit Draisaitl, der mit 146 Punkten die erfolgreichste NHL-Saison seiner bisherigen Karriere absolviert hatte.
Bei der Weltmeisterschaft steht das deutsche Nationalteam nach drei Auftakt-Niederlagen gegen Schweden (0:1), Finnland (3:4) und USA (2:3) mit dem Rücken zur Wand. Deutschland muss die restlichen Vorrundenspiele gegen Dänemark am Donnerstag, Österreich, Ungarn und Frankreich allesamt gewinnen, um sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren. Andernfalls wäre auch die angestrebte direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand futsch. Nach aktuellem Stand sollen dann auch die NHL-Spieler erstmals seit 2014 wieder an Olympia teilnehmen.
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