Dreßen schießt gegen Kitzbühel-Veranstalter: "Nicht mehr zeitgemäß"
Thomas Dreßen hat nach dem Rennen am Samstag in Kitzbühel heftige Kritik an den Veranstaltern geübt. Grund dafür war die Tatsache, dass die Organisatoren den Start wegen des aufziehenden Nebels nicht weiter nach unten gesetzt haben.
Großer Ärger bei Thomas Dreßen! Der deutsche Skirennläufer sparte nach der Abfahrt am Samstag in Kitzbühel nicht mit Kritik. Die Organisatoren haben sich dazu entschieden, den Start trotz des Nebels nicht weiter nach unten zu versetzen. “Freilich ist es ein Freiluftsport. Aber es wurde schon im Vorhinein entschieden, dass der Start da ist, wo er ist,” meinte der DSV-Läufer im Interview bei ZDF. Dreßen fügte außerdem hinzu: “Die beiden Athletensprecher werden vor vollendete Tatschen gestellt. Das finde ich schade und auch nicht zeitgemäß. Das muss ich ganz ehrlich sagen. Dass wir Athleten nicht einmal ein Mitspracherecht haben, verstehe ich nicht.“
Dreßen kam am Samstag zu Sturz. Der Kitz-Sieger von 2018 fand im oberen Teil der Strecke keinen Rhythmus. Im flachen Teil stürzte Dreßen schließlich. Doch er konnte selbstständig wieder aufstehen und kam auch ins Ziel.
Kilde holt sich die Goldene Gams
Den Sieg sicherte sich am Ende Aleksander Aamodt Kilde. Der Norweger holte sich trotz einer Fraktur im Handgelenk die Goldene Gams. Bester Österreicher wurde Vincent Kriechmayr auf Platz fünf. Auf Platz zwei landete der Franzose Johan Clarey (+0,67). Travis Ganong aus den USA komplettierte das Podium (++0,95). Das ÖSV-Speed-Ass konnte damit seinen Sieg vom Freitag nicht wiederholen. Aus deutscher Sicht war Romed Baumann bester Läufer.
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