Eishockey: USA behält bei Olympia gegen Kanada die Oberhand
Beim Olympia Eishockey-Turnier konnte sich die USA im Duell gegen Kanada mit 4:2 durchsetzen. Bei den Damen bezwang die Schweiz das Corona-gebeutelte russische Team mit 4:2.
Die USA feiert beim Eishockey-Turnier der Herren den zweiten Sieg. Nach dem klaren 8:0-Sieg gegen Gastgeber China folgte ein 4:2 Erfolg gegen Kanada. Doch die Ahornblätter feierten den besseren Start in dieses Spiel. Matt Robinson brachte Kanada in der zweiten Minute in Führung. Doch eine Minuten später glich Andy Miele aus. Kurz vor Drittelende drehte Ben Meyers das Spiel für die USA und brachte damit die Vereinigten Staaten erstmals in diesem Spiel in Führung.
Im zweiten Abschnitt baute Brendan Brisson den Vorsprung der USA noch weiter aus. Zwar brachte Cobran Knight die Kanadier wieder heran. Doch Ken Agostino fixierte im letzten Drittel den 4:2 Sieg für die USA.
Um 09.40 Uhr mitteleuropäischer Zeit geht es mit dem Duell Deutschland gegen China weiter. Um 14.10 Uhr fordert die Olympia-Auswahl von Russland Tschechien. Parallel dazu geht das Duell Schweiz gegen Dänemark über die Bühne.
Schweizer Damen im Halbfinale
Die Schweizer Eishockey-Frauen haben am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking das Corona-gebeutelte russische Team bezwungen und damit das Halbfinale erreicht, in dem bereits Kanada wartete. Die Russinnen traten ohne fünf Spielerinnen an und verloren 2:4 (0:0,1:1,1:3). Nach zwei ausgeglichenen Dritteln schoss Alina Müller kurz vor dem Ende die entscheidenden beiden Tore für die Schweizerinnen, die in Sotschi 2014 bereits Bronze geholt hatten.
Das Schweizer Team spielte im Gegensatz zu Kanada und Finnland zuvor als Gegnerinnen Russlands nicht mit Schutzmasken. Der vierte Schweizer Treffer war ein Empty-Net-Goal, als die Russinnen ihre Torhüterin Waleria Merkuschewa zugunsten einer weiteren Spielerin vom Eis genommen hatten.
In den vergangenen Tagen hatte es im russischen Team zahlreiche Corona-Fälle gegeben. Weil bei der Vorrundenpartie gegen Kanada zudem die Corona-Tests nicht rechtzeitig vorgelegen waren, hatten die Spielerinnen beider Teams mit Masken gespielt. Aus Furcht vor einer Infektion hatten auch die Finninnen später Masken getragen.
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