Eishockey-Weltverband reagiert nach Unfall-Tod von Adam Johnson
Nach dem Unfall-Tod von Adam Johnson greift der Eishockey-Weltverband IIHF durch und führt einen verpflichtenden Halsschutz für alle Wettbewerbe ein. Das teilte die IIHF am Montag mit. Allerdings steht noch nicht fest, wann die Regelung in Kraft tritt.
Die IIHF greift durch! Nach dem Unfall-Tod von Adam Johnson hat der Eishockey-Weltverband einen verpflichtenden Halsschutz für alle Wettbewerbe eingeführt. Das ab der Weltverband am Montag bekannt. Wann die Regelung in Kraft tritt, ist noch nicht bekannt. Der Zeitpunkt der Einführung hängt von der Verfügbarkeit der zusätzlichen Ausrüstung ab.
Schon Mitte November haben sich die Clubvertreter der österreichischen ICE Hockey League auf das grundsätzliche Tragen eines Halsschutzes ausgesprochen. Den Zeitpunkt des verpflichtenden Einsatzes hat man allerdings ebenso wie der Weltverband offen gelassen. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist ab dem 1. Jänner 2024 ein Hals- und Nackenschutz vorgeschrieben.
Adam Johnson wurde Ende Oktober während eines Spiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers vom Schnitt einer Schlittschuhkufe an seinem Hals getötet worden (eXXpress berichtete). Der Star der Sheffield Steelers ist mit nur 29 Jahren verstorben. Laut Informationen der “Daily Mail” brach er beim Versuch, das Eis zu verlassen, zusammen. Johnson verlor viel Blut und musste anschließend von den Teamärzten auf dem Eis wiederbelebt werden. Sowohl die Teamkollegen als auch die gegnerischen Spieler bildeten einen Kreis. Letztlich kam jede Hilfe zu spät.
Für die nordamerikanische Profiliga NHL ist diese IIHF-Regelung nicht bindend. Dort müsste es zu einer Vereinbarung zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft kommen.
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