Enttäuschung beim HSV - Stuttgart bleibt in der Bundesliga
Der Hamburger SV muss weiterhin auf seinen Aufstieg in die höchste Spielklasse warten. Der einstige Bundesliga-Dino musste sich in der Relegation VfB Stuttgart geschlagen geben. Die Mannschaft von Tim Walter verlor am Montag gegen die Schwaben mit mit 1:3.
Aufatmen beim VfB Stuttgart. Die Schwaben sicherten sich in der Relegation gegen den Hamburger SV den Klassenerhalt. Nach dem souveränen 3:0 Sieg im Hinspiel warnte Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß eindringlich davor, dass dieses Duell vorentschieden sei. “Der Druck ist weiterhin da, weil wir es im zweiten Spiel bestätigen müssen,” betonte der Cheftrainer der Stuttgarter. Das schaffte seine Mannschaft am Ende souverän.
Zwar hatte der HSV die bessere Anfangsphase. So brachte Sonny Kittel (6.) den Zweitliga-Dritten in Führung und schürte so vor 55.000 Zuschauern die Hoffnung auf eine Aufholjagd. Doch diese sollte ausbleiben. Wenige Minuten später hätte Guirassy Stuttgart zurück in das Spiel gebracht. Doch sein Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition aberkannt (17.).
Stuttgart bleibt erstklassig
Enzo Millot (48., 64.) drehte in seiner zweiten Halbzeit mit seinem Doppelpack das Spiel , bei seinem zweiten Tor dank eines folgenschweren Fehlers von HSV-Tormann Daniel Heuer Fernandes. In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Der HSV versuchte in der Folge alles, schaffte die Wende allerdings nicht mehr. Stattdessen legte Silas Katompa Mvumpa in der Nachspielzeit noch einmal nach. (97.) Damit setzte sich der VfB Stuttgart mit einem Gesamtscore von 6:1 durch.
Somit stehen die Schwaben über Umwege auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Stuttgarter verhinderten zugleich den dritten Abstieg seit 2016. Der Hamburger Traditionsclub, im vergangenen Jahr in der Relegation an Hertha BSC gescheitert, blickt hingegen einem sechsten Jahr in der zweiten Liga entgegen.
Tim Walter bleibt HSV-Trainer
Trotz des verpassten Aufstiegs will man im Norden Deutschlands an Cheftrainer Tim Walter festhalten. “Selbstverständlich geht es mit dem Trainer weiter. Wir haben ein Fundament gebaut, das dem Verein sehr, sehr gut tut. Das heißt nicht, dass alles perfekt ist. Aber vieles hat richtig gut funktioniert,” stellte Sportvorstand Jonas Boldt klar.
Letztlich musste man sich eingestehen, dass gegen Stuttgart nicht mehr drin war: “Wir sind unendlich dankbar für die Unterstützung. Die Relegation haben wir schon in Stuttgart verloren, da waren sie reifer und besser. Wir haben alles gegeben, eine tolle Saison gespielt. Der Prozess ist wieder einen Schritt nach vorne gegangen, das Fundament steht.“
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